Studie: Preise für Immobilien könnten heuer sinken
Bei den Preisen für Immobilien in Österreich könnte es heuer nach unten gehen. Laut einer Umfrage des Unternehmensberaters EY bei 80 aktiven Marktteilnehmern wird in so gut wie allen Immobilienklassen mit rückläufigen Preisen gerechnet. Stabil dürfte das Niveau nur in Bestlagen bleiben. Der heimische Markt verliert indessen bei den Befragten an Attraktivität.
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"Der Immobilienmarkt galt über Jahre als sehr stabil, aktuell zeichnet sich eine leichte Trendumkehr ab", sagte Stephan Größ, Leiter des Immobiliensektors bei EY Österreich. Nur in Bestlagen rechnen die Befragten mit einer stabilen Preisentwicklung. Als attraktivster Standort in Österreich gilt nach wie vor Wien, vor allem bei Büro-, Wohn und Einzelhandelsimmobilien. Dahinter rangieren Salzburg, Graz, Linz und Innsbruck. Ansonsten wird von den Befragten in allen Klassen - seien es Wohn-, Büro-, Handels-, Hotel- oder Logistikimmobilien - mit sinkenden Preisen kalkuliert.
Heimischer Immobilienmarkt hat an Attraktivität verloren
Im Wohnbau werden beispielsweise in durchschnittlichen Lagen von 46 Prozent der Befragten sinkende Preise erwartet, für Immobilien in der Peripherie rechnen sogar 62 Prozent mit niedrigeren Preisen. In Bestlagen sehen dagegen 41 Prozent stabile Preise. Dasselbe Bild ergibt sich für den Einzelhandel, bei Büroimmobilien oder für die Hotellerie.
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Generell hat der heimische Immobilienmarkt bei den Befragten an Attraktivität verloren. Nur noch 18 Prozent stufen den Markt 2024 als "sehr attraktiv" ein, im Jahr davor waren es 20 Prozent und 2022 waren es noch 52 Prozent. Weitere 43 Prozent sehen den Markt heuer als "attraktiv" an, im Vorjahr waren es noch 70 Prozent. "Der Markt wird heuer bereits zum zweiten Mal in Folge deutlich vorsichtiger eingeschätzt als in den Zeiten davor", sagte Größ.
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