Raiffeisen-Holding-NÖ-Wien steigerte 2021 Ergebnisse, Höllerer folgt auf Buchleitner
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien hat 2021 ihre Ergebnisse gesteigert. Der Konzern erwirtschaftete ein operatives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 490,9 Millionen Euro (Vorjahr 2020: 277,4 Mio. Euro). Es wurden zusätzliche außerordentliche Vorsorgen mit Blick auf die geopolitischen Risiken - insbesondere ein Impairment (steht für eine Wertminderung) auf die Beteiligung an der Raiffeisen Bank International RBI - in Höhe von rund 285,0 Mio. Euro gebildet. Das bilanzielle Konzernergebnis vor Steuern der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien lag 2021 bei 202,4 Mio. Euro (VJ: -183,6 Mio. Euro). Das Teilergebnis des RLB NÖ-Wien-Konzerns von 62,2 Mio. Euro war durch das Impairment auf die RBI belastet, heißt es aus dem Unternehmen. Das operative Ergebnis vor dem RBI-Impairment der RLB NÖ-Wien betrug 350,7 Mio. Euro.
Die harte Kernkapitalquote liegt bei 19,9 Prozent (VJ: 18,2 Prozent), die Gesamtkapitalquote bei 22,2 Prozent (VJ: 21,6 Prozent).
Höllerer folgt auf Buchleitner
Die NÖ Raiffeisenbanken verzeichneten laut eigenen Angaben das beste Ergebnis ihrer Geschichte: 2021 lag das voraussichtliche Betriebsergebnis bei 299,5 Mio. Euro (VJ: 222,9 Mio. Euro), das EGT bei 288,1 Mio. Euro (VJ: 191,4 Mio. Euro).
"Durch vorausschauendes Wirtschaften auf Basis einer konsequenten Strategie und gemeinsamer Kraft ist Raiffeisen NÖ-Wien solide für die kommenden Jahre gerüstet", so der bisherige Generaldirektor Klaus Buchleitner. Buchleitner hat nach zehn Jahren als Generaldirektor der RLB NÖ-Wien und Raiffeisen-Holding NÖ-Wien seine Mandate auf eigenen Wunsch nicht verlängert. Ihm ist mit heute, 8. April, Michael Höllerer als Generaldirektor beider Unternehmen nachgefolgt.