Wirtschaft

Millionenpleite eines Herstellers von hochwertigen Kunststoff-Fertigungssystemen

"Bei Alba lieben wir die Herausforderung. Wir begeistern uns für kreative Lösungen und innovative Konzepte. Aus diesem Grund verbessern wir Bestehendes und realisieren Produkte, an die gestern noch niemand gedacht hat. Unter dem Motto "Geht nicht, gibt’s nicht!" arbeiten unsere Teams aus Fachleuten stetig an neuen Möglichkeiten und Ideen, um unsere Visionen und die unserer Kunden umzusetzen. Hier finden Sie neue, innovative Produkte und Lösungen aus der Hand von Alba", heißt es auf der Firmen-Homepage.

Die Rede ist von der Alba Tooling & Engineering GmbH mit Sitz in Forstau. Sie hat am Landesgericht Salzburg den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Das bestätigt der Gläubigerschutzverband Creditreform dem KURIER. 146 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen

Die Gesellschaft wurde im Jahr 1990 gegründet und beschäftigt sich als Teil einer international tätigen Firmengruppe mit der Herstellung innovativer Fertigungssysteme im Bereich hochwertiger Kunststoffbauteile.

"Das Unternehmen führt die Insolvenz auf Umsatzrückgänge seit Ausbruch der Coronapandemie zurück. Die Schließung von Produktionsstätten und Standorten war teils mit hohen Kosten verbunden. Schließlich führte die mangelnde Liquidität auch zu Problemen in der Auftragsabwicklung", heißt es weiter.

Schulden und Vermögen

Die Aktiva werden mit rund drei Millionen Euro beziffert, die Passiva betragen 15,6 Millionen Euro. Das Unternehmen soll fortgeführt werden. Den Gläubigern wird eine Quote in Höhe von 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten.