Afterwork im An-Do am Yppenplatz in Wien
Von Ornella Wächter
Allmählich gleicht der Yppenplatz im 16. Wiener Gemeindebezirk und seine Geräuschkulisse wieder jenem Bild, dass man vor Corona kannte: Die Schanigärten, die sich auf dem Platz aneinanderreihen sind bis auf den letzten Tisch belegt. Stühle scharren, Gläser klirren, ins Stimmengewirr mischen sich Gitarrenklänge vorbeiziehender Straßenmusikanten.
Noch ist die Öffnung der Gastronomie nicht allzu lange her und es ist etwas besonderes, sich spontan auf einen Aperitif nach der Arbeit im An-Do zu verabreden und dazu ein bisschen Fingerfood als Grundlage zu bestellen. Serviert auf einem Teller und nicht mehr als Take-away. Es soll bitte so bleiben.
Zu schön ist es, auf wackeligen Stühlen auf dem gepflasterten Platz zu sitzen, wo man sich immer ein bisschen wie im Süden fühlt. Kulinarisch ist das An-Do laut einer Bewertung im Internet „irgendwo zwischen Istanbul und Ottakring zu verorten“, was die Speisekarte wohl am besten beschreibt. Neben Wiener Frühstück gibt es hier Lammspieße, Halloumi-Käse und Falafel.
Essen/Trinken ***** (5/5)
Das An-Do überzeugt durch moderate Preise (Vorspeisen-Mix ab 7, 90 Euro) und eine gute Auswahl an Speisen
Service **** (3/5)
Ob der vielen Gäste mitunter überfordert
Atmosphäre ***** (5/5)
Die entspannte Atmosphäre lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Das An-Do ist immer eine Reise wert. Montag bis Samstag von acht Uhr bis zur Sperrstunde um 22 Uhr geöffnet