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Gartentipp vom Experten: So gedeiht der Feigenbaum bei uns

Feigenbäume kennt man aus Urlauben in südlichen Ländern. Wer das mediterrane Fruchtgehölz in den eigenen Garten pflanzt, holt sich damit mediterranes Flair nach Hause. Wenn man den Feigenbaum gut pflegt, trägt er viele Früchte und belohnen den Hobbygärtner Jahr für Jahr mit einer reichen Ernte.

Doch der Feigenbaum von Leserin Irene Langer hatte schon bessere Tage gesehen. „Ich habe meinen Feigenbaum schon seit vielen Jahre, jedes Jahr bringt er eine gute Ernte. Noch nie hatt er eine Blattkrankheit. Nun kräuseln sich die Blätter des Feigenbaums und verfärben sich. Ich hätte gerne gewusst, um welche Krankheit es sich handelt?“

Zu viel Stress oder Trockenheit: „Laut Beschreibung der Leserin könnte es sich entweder um Trockenschäden an jungen Blättern handeln, oder es könnte das Mosaik Virus der Feige sein“, sagt Martin Artner von der Waldviertler Biobaumschule Artner. „Denn dieses Virus steckt in so ziemlich jeder Feigenpflanze, ist grundsätzlich unbedenklich und tritt mehr oder weniger bei stressgeplagten Feigen auf: Zum Beispiel bei nassem, kaltem Wetter, bei zu starkem Gießen oder bei einem ungünstigen Standort. Je nachdem sind die Verformungen und Verfärbungen unterschiedlich“, so der Gärtner.

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Sein Tipp, wie man verhindern kann, dass das Virus ausbricht: „Vorbeugen kann man insofern, indem man im Topf für guten Abfluss von überschüssigem Wasser und für gute Bedingungen sorgt: bezüglich Standort, Düngung und Substrat.“