Wirtschaft

Fan-Artikel sind ein wichtiges Zauberpulver im Wunderland

2019 hat die Walt Disney Company mehr als 10,4 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet. Das ist um 17 Prozent weniger, als im Jahr davor. Hohe Investitionen in den Streamingmarkt haben den Gewinn schrumpfen lassen. Der Umsatz lag bei rund 70 Milliarden Dollar. Für 2020 dürften die Zahlen aufgrund der Pandemie noch weniger märchenhaft aussehen. Disney ist 1923 von den Brüdern Walt und Roy Disney als Disney Brothers Cartoon Studio gegründet worden; mit Sitz in Burbank, Kalifornien. Walt Disney hat die Micky Maus-Figur auf einer Zugfahrt von New York nach Hollywood erfunden.

Und schon Walt Disney wusste, wie wichtig Fan-Artikel für den Konzern sind. Mittlerweile sind sie ein bedeutender Pfeiler des Imperiums. Eine der bekanntesten aktuellen Artikel ist wohl "The Child"; auch Baby-Yoda genannt. Es handelt sich dabei um eine Figur aus der Star Wars Disney+ Original-TV-Serie "The Mandalorian". Es sollen auch weitere neue Produkte dazu auf den Markt kommen, sagte Chris Gollaher, Global Product Manager von Lucasfilm, bei der Präsentation der ersten Fan-Artikel vor der Pandemie in New York. Lucasfilm gehört ja auch zu Disney.

Große Fan-Gemeinde

Welche Figuren noch auf den Markt kommen sollen, wollte Gollaher damals nicht verraten. "Ich würde sagen, es ist eines der bestgehüteten Geheimnisse und wir arbeiten auf einem Firmengelände, das viele Geheimnisse hat." Damit Disney-Fans möglichst viele Merchandise-Produkte kaufen, arbeiten ganze Design-Teams an Style, Farben und Muster der Artikel. Zudem sind die Fans höchst unterschiedlich. "Wir haben unsere eingefleischten Fans, dann kommen die Popkultur-Fans, aber auch die Familien sind ein großer Teil unserer Gemeinde", so Gollaher.