Woran einst die Freundschaft von Neil Patrick Harris und Mayim Bialik zerbrach
Freunde kommen und gehen - davon kann auch Schauspielerin Mayim Bialik ("The Big Bang Theory") ein Lied singen. In der Show von US-Talker James Corden verriet sie, wie in den 1990er Jahren ihre Freundschaft mit dem "How I Met your Mother"-Star Neil Patrick Harris zerbrach. Sie sei kein Fan von Musicals, verriet die 45-Jährige. Es war 1997, als sie im Publikum einer Produktion saß, in der Harris mitspielte.
Die Menschen um sie herum spendeten ihm Beifall für seine Leistung. Sie selbst blieb offenbar reserviert. "Ich meine, es ist lange her. Aber wenn dein Freund in einem Stück zu sehen ist und dann am Ende alle klatschen, aber du zu deinem Partner neben dir sagst: 'Ich will dafür nicht aufstehen', und du siehst, dass Neil Patrick Harris dich direkt anschaut - dann ist es ein schlechter Tag", so Bialik.
Trotzdem, Harris sei "fantastisch" gewesen, sagte die Schauspielerin jetzt. "Aber Standing Ovations waren einfach nicht mein Ding". Die Situation sollte aber noch unangenehmer werden. Als sie hinter die Bühne ging, um ihn zu begrüßen, wurde sie von Harris direkt auf den Vorfall angesprochen: "Warum hast du gesagt, dass du nicht aufstehen wirst?", habe Harris Bialik gefragt. "Er hat Lippen gelesen", sagte sie. "Ich hatte keine gute Rechtfertigung parat. Es war schrecklich."
Fauxpas inzwischen verziehen
Inzwischen sollen die Wogen geglättet sein. "Wir haben lange nicht miteinander gesprochen. Er sagt, dass er mir verziehen hat und er hat mir Blumen geschickt, als er hörte, dass ich immer noch diese schreckliche Schuld in mir trage."
Zuletzt war Harris in der britischen Miniserie "It's a Sin" über eine Gruppe Männer zu Beginn der Aids-Krise in den 80er Jahren in London zu sehen. Auch privat läuft es gut. Er und Partner David Burtka sind seit 2004 zusammen, 2014 haben sie geheiratet. Ihre Zwillinge Harper Grace und Gideon Scott kamen im Oktober 2010 per Leihmutter auf die Welt.
Bialik wurde durch die Serie "Blossom" bekannt. Mit "The Big Bang Theory" feierte sie dann ihr großes Serien-Comeback. Nach zwölf Jahren und 279 Episoden verabschiedete sich die Sitcom in den USA im Mai 2019. Die international erfolgreiche Serie um sechs schräge Wissenschafter und eine Kellnerin wurde mehrfach mit einem Emmy ausgezeichnet, die sieben Hauptdarsteller gehören zu den Topverdienern unter den Serienschauspielern. Im Jänner 2019 hatte Parsons zu dem Aus gesagt: "Es ist so komplex wie einfach, dass es das Gefühl war, dass es Zeit ist."