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Drastische Änderung: Worauf Royals verzichten müssen, wenn Charles König wird

Als ältester Sohn von Queen Elizabeth II. wird Prinz Charles ihr eines Tages auf den Thron folgen. Wenn dem so weit ist, könnten auf die Mitglieder der britischen Königsfamilie jedoch große Veränderungen zukommen. Einem Biografen zufolge soll es sich Charles zum Ziel gesetzt haben, das Königshaus zu modernisieren.

Müssen Royals ihre Privilegien aufgeben?

Sobald er König wird, werde der 71-Jährige den Royals einige ihrer Privilegien kürzen, berichtet Nigel Cawthorne, der Autor des Buches "Prince Andrew: Epstein and the Palace", welches am 1. Juli 2020 im Gibson Square-Verlag erschienen ist.

In Zukunft soll die Monarchie an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden. Dies würde aber auch bedeuten, dass die königlichen Familienmitglieder auf zahlreiche ihrer bisher standesgemäßen Ansprüche verzichten werden müssten.

"Die Idee der Monarchie, die ihm vorschwebt - bei der er von William unterstützt wird und was auch die Queen zunehmend befürwortet - ist, dass sie dem 21. Jahrhundert gerecht wird", schreibt Cawthorne über Charles' Pläne für die Zukunft des Königshauses.

Wie auch die Königsfamilien, welche in den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Belgien und Schweden herrschen, sollen auch die Mitglieder des britischen Königshauses in Zukunft weniger Ansprüche geltend machen können.

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"Es ist ein Privileg, als Windsor geboren zu werden. Aber das bedeutet nicht, dass ein bestimmtes Mitglied der Thronfolge Anspruch auf Häuser oder andere Vorzüge der "Firma" haben sollte", schreibt der Biograf in seinem Enthüllungsbuch.

Das Kürzen der royalen Vorzüge wäre auch für jene Familienmitglieder vorteilhaft, die es nicht darauf abgesehen haben, ein Leben in der Öffentlichkeit zu führen.

Prinz Charles, William und dessen Sohn George hätten zwar keine andere Wahl. Für andere Mitglieder der Königsfamilie sei das Leben in der Öffentlichkeit jedoch "eine persönliche Entscheidung."

Der Skandal um Prinz Andrew soll Charles Pläne, Kürzungen in der royalen Familie vorzunehmen, beschleunigt haben, berichtet überdies Daily Star.

Brittani Barger, die Herausgeberin von des britischen Portals Royal Central, ist sich ebenfalls sicher: "Ich denke, die Affäre um Andrew hat Prinz Charles definitiv in seinem Wunsch, die Monarchie schlanker zu machen, bestärkt."

Der zweitälteste Sohn von Königin Elizabeth hat seine royalen Pflichten im Zuge des Jeffrey Epstein-Skandals aufgegeben. Unter den negativen Schlagzeilen um ihren Vater soll auch Prinzessin Beatrice zunehmend leiden. Erst vor Kurzem wurden Medienberichte laut, wonach die 31-Jährige vorhaben soll, ihrer Heimat dauerhauft den Rücken zu kehren. Sie soll in Erwägung ziehen, mit ihrem Verlobten, dem Immobilienmogul Edo Mapelli Mozzi, nach Italien auszuwandern, um dem medialen Interesse zu entfliehen.

Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan sind vor gar nicht allzu langer Zeit in die USA umgezogen. Auch sie setzen sich übrigens dafür ein, dem Königshaus ein zeitgerechtes Image zu verschaffen.

Gerade erst hat Harry die Staaten des Commonwealth dazu aufgefordert, sich im Zusammenhang mit der aktuellen Rassismus-Debatte mit ihrer kolonialen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

"Wenn man quer durch das Commonwealth blickt, gibt es keinen Weg, wie wir vorankommen können, wenn wir die Vergangenheit nicht anerkennen", sagte Harry in einem am Montag veröffentlichten Video.