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Warum Tom Hanks keinen Bösewicht spielen kann

Tom Hanks wird oft als "der netteste Schauspieler Hollywoods" bezeichnet. Auch Skandale und Dramen sucht man in seiner Biografie vergeblich.

Wie er nun verriet, nützt er seine "Freundlichkeit" auch gerne zu seinem Vorteil. Wie Hanks gegenüber The New York Times angab, würden ihm ohnehin nur selten "negative" Rollen angeboten.

Das stört den Oscar-Gewinner aber offenbar keinesfalls. So erzählte er, dass er in jungen Jahren begann, Nettsein als Art "Abwehrmechanismus" einzusetzen, bis das Ganze irgendwann "manipulative Züge" angenommen habe. Hanks wusste schon früh, andere um den Finger zu wickeln: Allerdings sei ihm schlicht nicht bewusst gewesen, wie gut er darin war, erklärte der 63-Jährige.

Darauf angesprochen, warum er denn so selten in die Rolle eines Bösewichts schlüpft, merkte er an, dass dies eben ein gewisses Maß an Bösartigkeit erfordere - und er nicht glaube, diese mitzubringen oder spielen zu können. Er könne nicht einmal starke Wut empfinden, fügte Hanks hinzu. Aufgrund seiner gelassenen Art könne er zudem nie wirklich angsteinflößend sein. Sowohl privat als auch beruflich würde ihm seine verträgliche Art aber nachwievor helfen, voranzukommen.

Durch sein freundliches Auftreten denke jedes Gegenüber sofort, dass er ein unkomplizierter Typ sei, der alles im Griff habe und mit dem man gerne zusammenarbeiten möchte, so der 63-Jährige.

In den USA startet in wenigen Tagen Hanks neuer Film "A Beautiful Day in the Neighborhood", der auf der Geschichte des amerikanischen Fernsehmoderators Fred Rogers basiert. Hierzulande soll das Drama im Frühjahr 2020 in die Kinos kommen.

 

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