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Upskirting: Frauen solidarisieren sich mit Shakira

Als Sängerin Shakira im September im Club LIV in Miami ihre neue Single "Soltera" promoten wollte, kam es zu einem Zwischenfall, der inzwischen hohe Wellen schlägt.

Upskirting bei Shakira-Auftritt: Sängerin brach Auftritt ab

Nachdem Zuschauer ihr unters Kleid gefilmt haben, brach die kolumbianische Musikerin den Auftritt ab. Aufnahmen, die auf X (ehemals Twitter) geteilt wurden, halten den Moment fest.

Mehrere Medien berichteten über den Vorfall. Im Netz gingen die Aufnahmen viral, auf denen zu sehen ist, wie die Sängerin zunächst signalisiert, dass das Filmen zu unterlassen sei und ihre Performance zunächst fortsetzt. Scheinbar zeigte dies jedoch keine Wirkung, woraufhin Shakira die Bühne verließ.

Die Videos sorgen aktuell für viel Empörung. "Menschen sind ekelhaft", schreibt etwa ein User. Ein weiterer kommentiert: "Die Leute müssen lernen, wie man sich mit grundlegendem Anstand verhält."

Zahlreiche Frauen solidarisieren sich mit Shakira, appellieren daran, derartige Grenzverstöße als eine Form von sexueller Belästigung ernst zu nehmen.

"Deshalb trage ich Shorts unter Kleidern und Röcken", schreibt eine Userin. "Darum bin ich nicht dagegen, dass mehr Prominente Grenzen setzen. Wir erkennen nicht, dass es sich um Menschen und nicht um Zootiere handelt", schreibt eine Frau. 

Viele teilen ihre eigenen, ähnlichen Erfahrungen.

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Shakira selbst hat sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert.

Upskirting seit 2020 ein Straftatbestand in Österreich

Das sogenannte Upskirting, heimliches Filmen oder Fotografieren unter den Rock, kann in Deutschland seit Anfang 2021 mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden. Gleiches gilt für die Weiterverbreitung solcher Aufnahmen. Eine Bildaufnahme ohne Einwilligung ist in vielen Ländern strafrechtlich relevant, etwa im Sinne einer sexuellen Belästigung. Auch in Österreich ist das seit 2020 ein Straftatbestand.