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Täglich ein Vermögen: Mega-Gage, die Snoop Dogg bei Olympia bekommen soll

Nicht nur sportliche Erfolge werden nach den Olympischen Spielen in Paris in Erinnerung bleiben. Auch Videos und Fotos von Rapper Snoop Dogg erfreuen sich im Netz großer Beliebtheit.

Der US-Sender NBC hatte Snoop nach Frankreich geschickt, nachdem er bei den Spielen von Tokio 2021 schon eine komödiantische Olympia-Show moderiert hatte.

Dabei hatte er auch über Dressurreiten gesprochen und zur großen Unterhaltung seines Co-Moderators, des Schauspielers Kevin Hart, den Gang der Pferde mit einem Tanzstil (Crip Walk) verglichen. Er müsse so ein Pferd in einem seiner Musikvideos haben, scherzte Snoop. Dieser sollte als Publikumsmagnet dienen: NBC hoffe, "dass Snoop Doggs Aura als eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren der Popkultur viele Zuschauer und Zuschauerinnen aller Altersgruppen begeistern wird", so die New York Times.

Snoop Doggs XXL-Olympia-Gage

Laut dem US-Unternehmer Henry L. McNamara verdient der Rap-Star in Paris 500.000 US-Dollar pro Tag. Er habe bei einem Dinner neben einem NBC-Funktionär gesessen, der die Summe verraten haben soll, schreibt McNamara in einem Posting auf X (vormals Twitter), das er mit den Worten "Was für eine Welt" schloss. Nach 16 Tagen dürfte sich Snoop Dogg so über acht Millionen Dollar mehr auf dem Konto freuen.

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Olympia-Edelfan

Weil der amerikanische Rapper bei diesen Sommerspielen aber wie ein allgegenwärtiges US-Maskottchen von Event zu Event tingelt, schaute er etwa auch beim Dressur-Finale vor dem schmucken Schloss von Versailles vorbei - auch wenn man auf so eine Kombination erst mal kommen muss. In stilvoller Montur samt Reithose, Jacket, Handschuhen und schwarzem Helm hatte sich der 52-Jährige mit einem Golfkart über die Anlage kutschieren lassen. Dann reiste er aber schon vor der Entscheidung wieder ab. Der Musiker wurde im Großraum Los Angeles geboren, wo die Olympischen Spiele im Jahr 2028 stattfinden. 

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Stolzer Fackelträger

Unter dem Applaus Hunderter Fans hatte Snoop Dogg als einer der letzten Promis auch die Ehre, vor der Eröffnungsfeier die olympische Fackel zu tragen. Das Feuer bekam er nur wenige Stunden vor der Eröffnungsfeier vor dem Stadion von Saint-Denis überreicht. Er war im weißen Outfit und mit goldenen Sneakern einige Meter bis zu einer Bootsanlegestelle geschlendert. Breit grinsend winkte er den Schaulustigen und Fotografen zu. IOC-Chef Thomas Bach trug die Flamme durch das olympische Dorf.

Als ein Fan einen Song des Hip-Hop-Stars spielte, hatte er ein paar seiner berühmten Tanzschritte gezeigt und sich von den Leuten feiern lassen. Snoop Dogg reichte die Flamme dann an die Sozialarbeiterin und Lehrerin Latifa Benkada auf einem Boot weiter. Der Musiker hatte davor bereits gesagt, dass dies eine besondere Ehre sei und ihn an 1996 erinnere, als Muhammad Ali das olympische Feuer in Atlanta entzündete. Jener emotionale Moment, als die an Parkinson erkrankte Box-Ikone mit zitternder Hand die Fackel hochreckte, ging um die Welt.

Ansonsten ist der Rapper passionierter Opa, wie er im Gespräch mit dem Internetportal Access Hollywood unterstrich: "Kinder zu haben, war das beste Erlebnis, dass ich je hatte, aber Enkelkinder zu haben ist noch besser." Seine Enkel nennen ihn "Papa Snoop", erklärte Snoop Dogg. Der Rapper hat drei Söhne und eine Tochter und nach Eigenangaben zwölf Enkel.