Stars/Royals

Wie es aktuell um die Beziehung von Camilla und William stehen soll

Der britische König Charles III. will trotz seiner Krebserkrankung nicht nur dem eigenen Land, sondern auch den anderen Commonwealth-Staaten nach besten Kräften dienen. Das sagte der Monarch in einer zum Commonwealth Day am Montag aufgezeichneten Ansprache.

Bei dem traditionellen Gottesdienst mit Vertretern aus den 56 Mitgliedsländern des losen Staatenbundes in der Westminster Abbey ließ sich Charles von Königin Camilla und seinem Sohn, Thronfolger Prinz William, vertreten. 

William und Camilla haben "enge Bindung" entwickelt

Der britische Körpersprache Darren Stanton analysierte den Auftritt des royalen Duos, das sich als Team gut geschlagen habe. 

"Im Laufe der Jahre haben William und Camilla definitiv einen gegenseitigen Respekt und eine enge Bindung entwickelt. Sie sorgt sich sehr um William und er sorgt sich um sie", zitiert das Nachrichtenportal Express.co.uk Stanton. "Einmal sah man ihn, wie er sich zu Camilla lehnte und mit ihr scherzte. Ihr Lächeln war echt und authentisch." Die Atmosphäre während des Gottesdienstes habe generell "sehr entspannt" gewirkt.

Stanton ergänzte: "Augenkontakt ist ein großartiges Mittel, um eine engere Bindung zwischen zwei Menschen herzustellen. Und die beiden hatten viel Blickkontakt, wie man auf Aufnahmen sieht. William und Camilla haben eindeutig eine großartige Beziehung, die sich über viele Jahrzehnte entwickelt hat."

Anfang Februar hatte der Palast mitgeteilt, dass König Charles an Krebs erkrankt sei. Um welche Form der Erkrankung es sich handelt, ist nicht bekannt - außer, dass es kein Prostatakrebs sein soll. Der Monarch unterzieht sich seitdem einer Behandlung und hat alle öffentlichen Auftritte bis auf weiteres abgesagt.

William Bruder Prinz Harry schilderte in seiner Anfang 2023 veröffentlichten Autobiografie mit dem Titel "Spare" (Reserve), welche Gefühle Camilla bei ihm hervorrief. Zwar habe sie sich nicht wie befürchtet als böse Stiefmutter herausgestellt, aber sie habe Informationen über andere Royals an die Presse gegeben, um selbst in einem besseren Licht dazustehen. Sein Fazit: Sie sei "gefährlich" und habe die Heirat mit seinem Vater sowie die eigene Krönung von langer Hand geplant, so der Royal, der mit seiner Familie inzwischen im Clinch liegt.

Noch bei der Eheschließung von Charles und Camilla im Jahr 2005 hatte der Palast mitgeteilt, sie werde eines Tages als "Princess Consort" bezeichnet werden. Den Titel Prinzgemahl hatte der im Jahr 2021 im Alter von 99 Jahren gestorbene Mann Queen Elizabeths, Prinz Philip, zeitlebens getragen. Ein König steht im Rang immer über einer Königin, so die Logik, die schon bei Königin Victoria und Prinz Albert im 19. Jahrhundert gegolten hatte. Bei Camilla war es der Tatsache geschuldet, dass sie geschieden war.
Das änderte sich, als Queen Elizabeth nur Monate vor ihrem Tod im vergangenen Jahr verkündete, Camilla solle als "Queen Consort" bezeichnet werden. Ein Titel, den zuletzt die Mutter Elizabeths, die vor gut 20 Jahren gestorbene Queen Mum, getragen hatte. Erst kurz vor der Krönung 2023 machte der Palast dann deutlich, dass Camilla nach der Zeremonie nur noch als Queen Camilla bezeichnet werden solle.

Camilla als Barbie

Camilla, die sich auch beim Volk inzwischen gute Beliebtheitswerte erarbeitet hat, ist kürzlich mit einem besonderen Geschenk geehrt worden: Einer nach ihrem Vorbild entworfenen Barbie-Puppe. Am Dienstag zeigte sie sich geschmeichelt, als ihr im Buckingham Palace die Puppe überreicht wurde: "Sie haben mich etwa 50 Jahre jünger gemacht - wir alle sollten eine Barbie haben", scherzte die 76-Jährige.

Alle Inhalte anzeigen

Die Puppe trägt eine Miniatur-Version eines Outfits von Camilla: ein blaues Kleid von Fiona Clare, ein schwarzes Damen-Cape von Amanda Wakeley und schwarze Stiefel von Eliot Zed. Bei der Barbie-Puppe handelt es sich allerdings um eine Einzelanfertigung, sie wird also nicht in den Handel kommen. Geschenkt bekam Camilla die Puppe als Anerkennung für ihre Arbeit als Präsidentin der Stiftung Women of the World. Bei der Zeremonie anwesend waren auch Belgiens Königin Mathilde und Schauspielerin Helen Mirren, die im "Barbie"-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling als Erzählerin mitwirkt.