Stars/Royals

Adelsexperte: Wie Prinz Harry den Streit mit seiner Familie beenden könnte

Hinter der britischen Königsfamilie liegen schwere Zeiten. Die ganze Welt schaute nach Großbritannien, als Prinzessin Kate in einer emotionalen Videobotschaft verkündete, an Krebs erkrankt zu sein. "Nach den Turbulenzen, die durch den Tod von Königin Elisabeth II. und die Kontroversen um Prinz Andrew und Prinz Harry ausgelöst wurden, hatte man gehofft, dass es nach der Krönung von König Charles III. eine Zeit der Ruhe und Konsolidierung geben würde. Leider war dies nicht der Fall, da sich der König derzeit ebenfalls einer Krebsbehandlung unterzieht", kommentierte der Londoner Telegraph zuletzt die Lage. 

Die beiden Royals erhielten Genesungswünsche aus aller Welt. Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. "Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können", hieß es in einem Statement nach Kates Botschaft. Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt als zerrüttet.

Fitzwilliams: Harry und seine Familie sollen Probleme privat lösen

Der britische Adelsexperte Richard Fitzwilliams hat einen Tipp für Harry, wie er gegenüber der Boulevardzeitung The Sun erklärte: "Der beste Weg, den Streit beenden, wenn er denn gelöst werden soll, ist es, dies privat zu tun", so Fitzwilliams. Die Erkrankungen seiner Familienmitglieder seien ein "game changer" gewesen, hätten die familiäre Situation also vollständig verändert. "Zwei hochrangigen Mitglieder der königlichen Familie sind sehr, sehr krank, und man kann nicht vorhersagen, was passieren wird." Harry und Meghan seien für Überraschungen gut, so der Experte fürs Königshaus.

Prinzessin Kate war am 9. Jänner 42 Jahre alt geworden. Mit William, dem älteren Sohn von König Charles III., hat sie drei Kinder: den zehnjährigen George, die achtjährige Charlotte und den fünfjährigen Louis. Den letzten öffentlichen Termin vor ihrer Erkrankung hatte sie am 25. Dezember wahrgenommen.

Bei König Charles war die Krebserkrankung im Jänner bei einem Krankenhausaufenthalt wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata entdeckt worden. Laut Palast handelt es sich nicht um Prostata-Krebs. Der 75-jährige begann eine Therapie und lässt seine öffentlichen Verpflichtungen derzeit ruhen.