Prinzessin Eugenie wegen Baby-Foto unter Druck
Her Royal Highness, Prinzessin Eugenie, und ihr Ehemann Jack Brooksbank sind am 11. Februar erstmals Eltern geworden. Das Ehepaar, welches im Oktober 2018 geheiratet hat, freut sich über einen Sohn, der nach Eugenie Platz 11 der britischen Thronfolge einnimmt.
Eugenie und Brooksbank machten die Baby-News mit einem Schwarz-Weiß-Foto publik, auf dem ein Händchen des Mini-Royals zu sehen bekommt.
"Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Eugenie wurde heute, am 9. Februar 2021, um 8:55 Uhr im Portland Hospital von einem Sohn entbunden. Jack Brooksbank war anwesend. Das Baby wiegt 3.600 Gramm. Ihrer Königlichen Hoheit und ihrem Kind geht es gut", heißt es in der offiziellen Bekanntmachung.
Royal-Experte fordert Baby-Foto ein
Zur Gänze genießen können die frischgebackenen Eltern ihr Baby-Glück aber nicht. Dass sie die Geburt ihres Kindes erstmal im Privaten zelebrieren, wird dem Paar nicht vergönnt. Wie viele andere Prominente, welche die Privatsphäre ihres Kindes schützen wollen, haben sich die beiden erstmals dazu entschieden, kein offizielles Babyfoto zu posten, auf dem das Gesicht ihres Sprösslings zu sehen ist.
Von Seiten der britischen Presse wird der Druck jedoch immer größer, den Mini-Royal endlich zu sehen zu bekommen. Ein Royal-Experte wirft den Brooksbanks sogar vor, durch ihre Zurückhaltung ihren royalen Pflichten nicht nachzukommen. Immerhin werde die britische Königsfamilie von Steuergeldern finanziert, stellt Phil Dampier, Autor einer Reihe von Büchern über die Royal Family fest - weswegen er der Meinung ist, dass das britische Volk ein Recht darauf habe, einen Blick auf den Neugeborenen zu werfen.
Kein Recht auf Privatsphäre?
"Eugenie hatte eine ziemlich aufwendige Hochzeit, daher hat die Öffentlichkeit wahrscheinlich das Recht, richtige Bilder ihres Babys zu sehen, anstatt ein Instagram-Bild ihrer Finger", wirft Dampier Prinzessin Eugenie im Gespräch mit The Telegraph vor. "Es ist schwierig, ein Gleichgewicht zu finden, wenn ein royales Paar einerseits Publicity sucht, andererseits Privatsphäre."
Auch Herzogin Meghan, die derzeit ihr zweites Kind erwartet, soll nach der Geburt ihres erstgeborenen Sohnes Archie unter einem enormen Druck gestanden haben. Weil Meghan Archies Taufe privat halten wollte, soll sie von Seiten der Königsfamilie auf heftigen Widerstand gestoßen sein. In der nicht autorisierten Sussex-Biografie "Finding Freedom" wird behauptet, dass Meghan während ihrer Zeit in London das Gefühl gehabt habe, man erwarte von ihr, ihren Sohn Archie "auf dem Silbertablett zu präsentieren".