Mit oder ohne Meghan? Prinz Harry will zurück nach Großbritannien
Eine Parade, ein Konzert und ein extra Feiertag: Ein Jahr vor dem großen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. haben die Planungen Fahrt aufgenommen. Der Buckingham-Palast veröffentlichte am Mittwoch erste Pläne für die Feierlichkeiten im kommenden Jahr. Die "Trooping The Colour"-Parade, die üblicherweise zu Ehren der heute 95-jährigen Monarchin am zweiten Juni-Wochenende abgehalten wird, soll am 2. Juni 2022 mit rund 1400 Soldaten und 400 Musikern stattfinden. Für den Samstag danach (4. Juni) ist am Buckingham-Palast ein großes Live-Konzert mit einigen der "größten Entertainment-Stars der Welt" geplant - wer das sein wird, blieb noch geheim.
Harry möchte 2022 zurück
Mit von der Partie soll jedenfalls angeblich auch Queen-Enkel Prinz Harry sein - glaubt man britischen Boulevardmedien und ihren vermeintlichen "Insidern". Einer jener Palast-Kenner soll der Zeitung The Sun gesteckt haben, dass es Harrys Wunsch sei, an den Feierlichkeiten teilzunehmen und dafür nach Großbritannien zurückzukehren. Ob Meghan diesen teilt, ist unklar. Jedenfalls gebe es noch viele ungeklärte Fragen: "Es verursacht bereits Kopfschmerzen und wird sehr unangenehm", mutmaßt die Harry offenbar nicht sehr wohlgesonnene namentlich nicht genannte Quelle. "Wo werden sie stehen? Dürfen sie auf den Balkon des Buckingham-Palasten? Welche Veranstaltungen dürfen sie besuchen?"
Es ist das erste Mal, dass die britische Monarchie ein Platinjubiläum ihrer Majestät erlebt. Der 2. Juni ist das Datum der Krönung - diese fand allerdings wegen der Trauer um König Georg VI. erst 1953 statt.
Harry und Meghan hatte sich im vergangenen Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt mit dem inzwischen zwei Jahre alten Sohn Archie nach Kalifornien verlegt. In einem Aufsehen erregenden Interview mit Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey erhoben sie im März schwere Vorwürfe gegen das Königshaus, von dem sie sich nicht ausreichend unterstützt fühlten. Sogar Rassismusvorwürfe wurden laut. Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln. Seitdem gilt das Verhältnis zwischen den beiden und dem Rest der Royals als vergiftet. Harry hatte vor allem seinem Vater Prinz Charles Vorwürfe gemacht - sollte er sich nun erneut über seine Familie äußern, dürfte das den Graben weiter vertiefen.