Prinz Harry bereut, nicht mehr Zeit mit Queen Elizabeth verbracht zu haben
Der britische Prinz Harry soll dem britischen Adelsexperten Andrew Morton nach bereuen, seine verstorbene Großmutter Queen Elizabeth II nicht öfter besucht zu haben. "Ich denke, Harry war am Boden zerstört durch den Tod der Königin. Wahrscheinlich tat es ihm Leid, dass er nicht mehr Zeit in Großbritannien verbracht hat", sagte er im Gespräch mit dem Promiportal Us Weekly. Harry habe eine besondere Beziehung zu ihr gehabt - und umgekehrt. "Sie hatte immer eine Schwäche für ihn. Er musste sich nicht anstellen, um eine Audienz bei ihr zu bekommen", so Morton.
Harry ehrte seine Granny
Prinz Harry hatte Elizabeth II nach ihrem Tod als "Kompass" und Vorbild für Dienst und Pflichterfüllung gewürdigt. "Sie wurde weltweit bewundert und respektiert. Ihre unerschütterliche Anmut und Würde blieben ihr ganzes Leben lang über und sind jetzt ihr ewiges Vermächtnis", schrieb Harry in einer Mitteilung, die auf der Seite seiner Stiftung Archewell veröffentlicht wurde.
Seinem Vater, König Charles III, versicherte der 38-Jährige seine Unterstützung. Die Beziehung zwischen Harry und seinem Vater sowie seinem Bruder Prinz William gilt als schwer belastet. Harrys Ankündigung, Charles in seiner neuen Rolle zu ehren, wurde als Friedensgeste gedeutet. Auch der neue König hatte in seiner ersten Fernsehansprache Harry und dessen Ehefrau Meghan öffentlich seine Zuneigung bekundet.
Der endgültige Abschied mache ihn traurig, hatte Harry direkt an seine "Granny" (Oma) gerichtet geschrieben. Gleichzeitig sei er dankbar für ihre Begegnungen - "von meinen frühesten Kindheitserinnerungen mit dir über das erste Treffen mit dir als meiner Oberbefehlshaberin bis zum ersten Moment, als du meine wundervolle Frau trafst und deine geliebten Urenkel umarmtest." Harry betonte: "Ich schätze diese Zeiten, die ich mit dir geteilt habe und all die anderen besonderen Momente dazwischen."
Der Herzog von Sussex, wie sein offizieller Titel lautet, endete seine Botschaft mit: "Danke für Deine Hingabe an den Dienst. Danke für Deine fundierte Beratung. Danke für dein ansteckendes Lächeln. Auch wir lächeln, weil wir wissen, dass du und Opa jetzt wieder in Frieden vereint seid." Queen-Ehemann Prinz Philip war im April 2021 im Alter von 99 Jahren gestorben.
Harry lebt mit seiner Ehefrau Herzogin Meghan und den gemeinsamen Kindern Archie (3) und Lilibet (1), die nach dem Spitznamen der Queen benannt ist, in Kalifornien. Als die Königin am 8. September in Schottland starb, hielt sich das Paar zufällig in Großbritannien auf. Meghan und Harry haben ihre royalen Pflichten aufgegeben und den Palast wiederholt scharf kritisiert. Die Queen nahmen sie aber stets ausdrücklich von den Vorwürfen aus.