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Natalie Portman über Jugend in Hollywood: War Glücksfall, dass mir nichts passiert ist

Oscar-Preisträgerin Natalie Portman ("Black Swan") rät jungen Menschen, nicht zu früh ins Filmgeschäft einzusteigen. "Ich meine damit nicht generell, sondern als Kinder", sagte die 42-Jährige dem Branchenblatt Variety. Portman hatte bereits als 13-Jährige im Thriller "Leon, der Profi" (1994) ihren Kino-Durchbruch erlebt. Sie habe das Gefühl, es sei fast ein Glücksfall gewesen, dass sie nicht zu Schaden gekommen sei. Das habe sie auch ihren "überfürsorglichen, wunderbaren" Eltern zu verdanken. Die Schauspielerin glaube nicht, dass Kinder arbeiten sollten. "Ich denke, Kinder sollten spielen und zur Schule gehen."

Frühe Karriere hin oder her: Gute Leistungen in der Schule waren Portmans Familie stets von zentraler Bedeutung. "Ich musste immer gute Noten mit nach Hause bringen", sagte die Schauspielerin 2026 dem Lufthansa-Magazin. An allererster Stelle sei "die Schule und nichts als die Schule" gekommen. Bildung sei in allen jüdischen Familien traditionell überragend wichtig.

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Sie habe allerdings nicht das Gefühl gehabt, dadurch etwas versäumt zu haben, betonte die Schauspielerin mit US- und israelischen Wurzeln in der Zeitschrift. "Du verpasst etwas, und du gewinnst etwas, das sehe ich ganz pragmatisch."

Portman sieht sich durch ihre Jugend in Israel geprägt. "Wenn man in Israel aufwächst, sind Gewalt und Terrorismus Teil des täglichen Denkens und Lebens", sagte sie im Jahr 2006 bei einem Besuch in Tokio. "Ich denke oft darüber nach, wie Menschen dazu kommen, ihre politischen Überzeugungen mit Gewalt auszudrücken."