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Michelle Obama erklärt ihren epischen Queen-Fauxpas

Als Barack Obama (57) und seine Frau Michelle Obama 2009 ihre erste Staatsvisite im Vereinigten Königreich absolvierten, legte die einstige Präsidenten-Gattin beim Empfang mit Queen Elizabeth II. ihren Arm freundschaftlich im die Schulter der britischen Monarchin. Eine Geste, die von der Presse als monströser Fauxpas angesehen wurde. Der Grund: Laut Protokoll darf bei offiziellen Anlässen niemand die Königin niemand anfassen. Lediglich Händeschütteln ist erlaubt. Wie es damals zu dem Benimm-Entgleisung kam, erklärt Michelle Obama erst jetzt.

Michelle Obama über Queen-Fauxpas

In ihrer Autobiographie "Becoming: Meine Geschichte" schreibt die 54–Jährige: "Ich habe es in dem Moment nicht kommen sehen, aber ich habe etwas begangen, was später als epischer Fauxpas bezeichnet wurde."

Tatsächlich seien sie und die Königin von England damals wegen ihrer Schuhe ins Gespräch gekommen. Für den Empfang hatte Obama Stöckelschuhe angezogen. 

"Diese Schuhe sind unbequem, nicht wahr?", soll die Queen gefragt haben. Daraufhin habe Obama der Monarchin gestanden, dass ihre Füße schmerzen würden. "Sie verriet mir, dass ihre auch weh taten. Wir haben einander angesehen mit dem gleichen Gesichtsausdruck, nach dem Motto, 'Wann ist das Rumstehen mit den führenden Politikern der Welt endlich zu Ende?' Und dann brach sie in ein charmantes Lachen aus", erinnert sich die zweifache Mutter in ihrem Buch, in dem sie auch in ihre Ehe mit Barack Obama Einblicke gibt.

"Wir waren einfach zwei müde Frauen, die von ihren Schuhen eingequetscht wurden", so Obama weiter.

Durch dieses gemeinschaftliche Gefühl habe sie sich dazu hingerissen gefühlt, die Queen spontan zu umarmen. "Ich tat das, was ich instinktiv immer tue, wenn ich mit einer neuen Person in Kontakt komme und das ist, meine Emotionen zu zeigen. Ich habe ihr einen Arm um die Schulter gelegt."

Sie habe sich menschlich verhalten und hoffe auf Verständnis. Für die Queen sei die vertraute Geste übrigens okay gewesen, denn als sie sie umarmte, habe diese sie noch enger an sich gezogen und ihr die Hand um die Taille gelegt, versichert die frühere First Lady.