Lily Collins sieht sich gezwungen, "Emily in Paris" gegen Kritik zu verteidigen
Seit dem 2. Oktober 2020 ist die neue Netflix-Serie "Emily in Paris" von "Sex and the City"-Schöpfer Darren Star auf Netflix zu sehen. Fans hoffen jetzt schon auf eine zweite Staffel - auch wenn die Serie mit Lily Collins in der Hauptrolle bisher nicht nur positive Kritiken erhalten hat.
Lily Collins verteidigt "Emily in Paris" gegen Kritik
Erzählt wird die Geschichte einer jungen Social Media-Expertin aus Chicago, die nach Paris versetzt wird, um einer Marketingagentur die amerikanische Sicht auf die Dinge näherzubringen.
Erst vor wenigen Tagen hatte Lily Collins in einem Interview verraten, dass ihr Seriencharakter Emily laut Drehbuch wohl um die 22 Jahre alt sein soll. "Ich glaube nicht, dass ihr jemals ein spezifisches Alter gegeben wurde aber ich denke, sie kommt gerade frisch vom College", erzählte die Tochter von Musiker Phil Collins gegenüber Vogue. Auf Twitter hagelte es daraufhin spöttische Kommentare von Usern, die sich fragen, wie es möglich sein kann, dass eine so junge Person bereits ein Master-Diplom und ausreichend einschlägige Berufserfahrung in der Tasche hat. Auch wie sich Emily überhaupt ihre vielen teuren Klamotten leisten kann, wollen Fans wissen.
Dessen nicht genug. Kritisiert wird unter anderem auch, wie in der neuen Netflix-Serie Franzosen dargestellt werden. Einige Zuschauer haben auf Twitter den Vorwurf erhoben, dass französische Menschen in unfairen und überholten Stereotypen präsentiert werden.
Im Vogue-Interview hat Collins nun zu diesen Anschuldigungen Stellung genommen. Die Kritik sei zwar "entmutigend", so die 31-jährige Schauspielerin. Doch sie kann dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen.
"So entmutigend es manchmal sein kann, solche Dinge zu lesen, ist es auch ein Geschenk. Man hat die Möglichkeit, sich zu verbessern", sagte Collins über "Emily in Paris". Sollte eine zweite Staffel bestätigt werden, würde sie die Geschichte mitentwickeln. Die Produzenten würden ihre Meinung "huldigen", verriet Collins. Die Arbeit an der Seire sei für sie zudem eine "belohnende und ermächtigende Erfahrung".