"Let's Dance"-Gewinnerin droht Abschiebung
Von Fee Niederhagen
Beim deutschen Format der "Dancing Stars" stellte Leonova vergangenen Freitag einen Rekord auf: Als erste Profitänzerin gewann sie den Wettbewerb zum dritten Mal in Folge. Nach Musiker Gil Ofarim und Schauspieler Ingolf Lück tanzte sie sich nun mit dem deutschen Handballer Pascal Hens (39) zum Sieg. Ab Herbst soll es dann mit dem Fernseh-Format auf Tournee, doch ob diese mit dem Siegerpaar stattfinden kann, steht nun in den Sternen.
Abschiebung trotz Studium und Job
Die gebürtige Russin soll vom Auswärtigen Amt in ihre Heimat abgeschoben werden und das, obwohl die Tänzerin bereits seit zehn Jahren in Köln lebt.
Zuletzt hatte sie 2017, gleichzeitig mit Dreharbeiten zu "Let's Dance", ihr Studium in Wirtschaft abgeschlossen. Bereits damals hatte Leonova zittern müssen, denn falls sie das Studium nicht in Regelstudienzeit abgeschlossen hätte, wäre ebenfalls zu einer Abscheibung gekommen. Ihre Aufenthaltserlaubnis war damals, wie schon mehrmals zuvor, verlängert worden. Nun aber bemängele das Amt, dass die 32-Jährige keinen festen Job habe.
Tatsächlich arbeitet Leonova freiberuflich und projektbezogen, sprich regelmäßig aber eben nicht in einem festen Angestelltenverhältnis, was allerdings Vorgabe zu sein scheint. Eine Entscheidung der Behörden lässt noch auf sich warten. Managerin Yvonne Probst erzählte der Hamburger Morgenpost: "Erst Mitte Juli können wir mehr zu diesem Thema sagen, weil einfach noch Dinge in Klärung sind. [...] Bis dahin müssen wir uns alle noch gedulden."