Herzogin Kate und Prinz William steht schwere Entscheidung bevor
Prinz William und Herzogin Kate stehen vor einer schwierigen Entscheidung. In nicht allzu ferner Zukunft müssen sie beschließen, ob ihr ältester Sohn George auf ein Internat wechselt oder auf seiner aktuellen Schule bleiben kann.
Elite-Internate haben lange Tradition
Seit 2017 besucht der sechsjährige die Thomas's Battersea Schule in London. Dabei handelt es sich um eine normale Tages-Schule - von der Tatsache, dass der Unterricht pro Semester majetätische 6158 britische Pfund (ca. 6830 Euro) kostet, jetzt einmal abgesehen. Doch das könnte sich bald ändern - und dem Adelsspross eine Zukunft in einem Interat fernab von seiner Familie blühen.
In der britischen Königsfamilie haben Internate eine lange Tradition. Georges Großvater Prinz Charles besuchte - wie seine Brüder Andrew und Edward sowie seine Schwester, Prinzessin Anne - als Kind eine Internatsschule.
Im strengen Elite-Internat Gordonstoun in Schottland, in dem auch schon Charles' Vater Prinz Philip gedrillt wurde, wurde der älteste Sohn der Queen allerdings nicht glücklich. Im Gegensatz zu seinem Vater machte der inzwischen 71-Jährige nach eigenen Angaben keine guten Erfahrungen mit der Fremdunterbringung. Charles bezeichnet seine Erfahrungen im Internat als "Desaster".
Prinz William war gerade einmal acht Jahre alt, als auch er auf eine Internatschule in Berkshire kam. Der älteste Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana kam in jener Schule allerdings gut zurecht. Prinz Harry und Kate gingen ebenalls auf ein Internat, was den beiden ebenfalls nicht geschadet haben dürfte.
Die Herzogin von Cambridge und Prinz William sollen allerdings starke Bedenken haben, ihren ältesten Sohn auf ein Internat zu schicken. Immerhin würde das bedeuten, dass George von seinen Eltern und seinen Geschwistern Prinzessin Charlotte und Prinz Louis getrennt wird.
George zu "schüchtern" für Internat?
Laut Ingrid Seward, der Herausgeberin eines britischen Royal-Magazins, sollen William und Kate die Entscheidung über die zukünftige Ausbildung ihrer Kinder "sehr genau" abwägen. Die Adels-Kennerin beschreibt die beiden gegenüber dem OK! Magazine als "moderne Eltern".
"Ich denke, sie wollen abwarten, wie sich die Persönlichkeiten ihrer Kinder entwickeln und berücksichtigen, ob sie glücklich wären, wenn sie von zu Hause weg wären. Da William selbst ein schreckliches Trauma in seiner Kindheit erlebt hat, gibt er auf die psychische Gesundheit seiner eigenen Kinder besonders Acht", verrät Seward.
William und Kate seien sich dessen bewusst, dass ihre Sprösslinge sehr unterschiedliche Persönlichkeiten haben. Während Prinzessin Charlotte sehr selbstsicher scheint und in einem Internat bestimmt gut zurecht kommen würde, würde dem Paar ihr ältester Sohn mehr Sorgen bereiten. Immerhin sei Prinze George ein "schüchtener, kleiner Junge", der eher nach seinem Großvater Prinz Charles kommt.
Von seinem familiären Umfeld herausgerissen zu werden und in einer fremden Umgebung in die Schule zu gehen, könnte dem kleinen Prinzen durchaus mehr Schwieirigkeiten bereiten, als seiner kleinen Schwester. Auf der anderen Seite würde sich Herzogin Kate laut Ingrid Seward "sicherer" fühlen, wenn sie George in einem Internat vor der Öffentlichkeit "verstecken" könnte - und er somit auch mehr Freiheiten hätte. Ein Internat würde laut Adelsexpertin den künftigen Thronfolger vor "Gefahren von Außen schützen."
Die Chance, dass George der Tradition zum Trotz weiterhin eine normale Tages-Schule besuchen könnte, stünden allerdings gar nicht so schlecht. Immerhin sei das britische Volk der der Royal-Expertin zufolge bereits daran gewöhnt, dass die Royals mit alten Traditionen brechen.