"Fühlte mich extrem unwohl": Mariah Carey macht Ellen DeGeneres öffentliche Vorwürfe
In deren Talkshow "The Ellen DeGeneres Show" wurde Sängerin Mariah Carey im Jahr 2008 von der Moderatorin nach ihrer angeblichen Schwangerschaft gefragt und musste dann gezwungenermaßen bestätigen, dass sie ein Kind erwartete.
Ellen DeGeneres drängte Carey dazu, ihre Schwangerschaft zu bestätigen
Dass die Musikerin ein Baby erwartet, war damals nur ein Gerücht. Ellen DeGeneres brachte Carey dann in ihrer Show in eine unangenehme Situation als sie, wohl wissend um die Spekulationen, der Sängerin ein Glas Champagner anbot.
"Es gibt Gerüchte, dass du schwanger sein sollst", sagte DeGeneres zu Carey, die bemüht war, das Thema zu wechseln. "Sprechen wir nicht darüber", bat die inzwischen 50-Jährige die Moderatorin.
Doch diese ließ nicht locker. "Wenn du nicht schwanger bist, dann kannst du ja mit mir anstoßen", sagte DeGeneres und drängte ihrem Gast den Alkohol regelrecht auf.
"Das ist Gruppenzwang", versuchte Carey sich aus der Situation herauszuwinden, sah sich dann aber doch gezwungen, an ihrem Champagner-Glas zu nippen. Weil sie sich dabei sehr zaghaft anstellte, posaunte Ellen DeGeneres heraus: "Du bist schwanger!"
Das Publikum fand es lustig und hielt die Situation wohl für vorab abgesprochen. In der Tat wurde Carey von Ellen DeGeneres jedoch überrumpelt, wie sie nun gestand.
2010 bestätigte Mariah Carey dann auch persönlich, dass sie zu dem damaligen Zeitpunkt schwanger war, die Schwangerschaft aber nur kurz darauf in einer Fehlgeburt endete.
Jetzt, zwölf Jahre nach ihrem Auftritt in der Talkshow von Ellen DeGeneres, äußerte sie sich erstmals in einem Interview zu der Situation, in die sie von der Moderatorin gebracht wurde.
"Ich kann nur sagen, dass ich mich in dem Moment extrem unwohl fühlte. Und ich hatte wirklich große Schwierigkeiten, damit umzugehen, was danach geschah", verriet die 50-Jährige gegenüber dem Magazin Vulture. "Ich will niemanden unter den Bus werfen", so Carey. "Aber ich habe diesen Moment nicht genossen."
Sie hätte sich von ihrer Kollegin mehr "Empathie" erwartet.