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Gespielte Harmonie: Williams & Kates Reunion mit Sussexes verlief nicht ohne Spannungen

Am Samstag sorgten Prinz William und seine Ehefrau Catherine für eine Überraschung, als sie sich nach dem Tod von Queen Elizabeth II zusammen mit den Sussexes in der Öffentlichkeit präsentierten, um sich mit trauernden Fans vor Schloss Windsor auszutauschen. 

Spekuliert wurde vonseiten der britischen Presse zunächst, ob der unerwartete Auftritt, bei dem William, Kate, Harry und Meghan nach langer Zeit erstmals wieder als "Fab Four" auftraten, von Charles III initiiert wurde, der nach dem Tod seiner Mutter den Thron besteigen wird. 

Hintergründe von William und Kates Reunion mit Meghan und Harry

Eine palastinterne Quelle behauptet gegenüber The Telegraph nun jedoch, dass hinter der medienwirksamen Reunion Prinz William stecken soll, über den es bisher eigentlich hieß, dass er seit Meghans und Harrys Ausstieg aus dem britischen Königshaus und dem explosiven Oprah-Interview der beiden nicht mehr gut auf seinen Bruder und dessen Frau zu sprechen ist. Die Initiative soll demnach von Prinz William ausgegangen sein, aber Harry musste zustimmen, so die Daily Mail. Dass man sich einige wurde, wird als Durchbruch angesehen, da beide Brüder als stur gelten und sich in den vergangenen Jahren entfremdet haben. 

In Anbetracht der Trauer um die Königin soll es William ein Anliegen gewesen sein, Harmonie zu demonstrieren. "Der Prinz von Wales hielt es für wichtig, sich in einer unglaublich schwierigen Zeit für die Familie als Einheit zu präsentieren", berichtet der Insider.

Prinz William und Herzogin Catherine wollten persönliches Drama rund um den Zwist mit Prinz Harry und Herzogin Meghan vermeiden. "Er und die Prinzessin von Wales waren der Ansicht, dass der Fokus im Moment allein auf der tiefen Trauer und nichts anderem liegen soll", heißt es. "Der Fokus soll allein auf seiner verstorbenen Großmutter liegen."

Der gemeinsame Auftritt am Samstag wird demnach als eine Art Waffenstillstand zwischen den Cambridges und des Sussexes interpretiert. "Es war fast so, als wäre diese brüderliche Zuneigung, die in den letzten zwei Jahren so katastrophal fehlte, auf magische Weise zurückgekehrt", schreibt etwa Adelsexperte Richard Kay in einem Artikel für die Daily Mail. 

Frieden nur gespielt? 

Daran, ob der Frieden zwischen den Cambriges und den Sussexes auch nach dem Begräbnis der Queen anhalten wird, hegt jedoch so manch einer Zweifel. Hinter den Palastmauern vertrage man sich auch weiterhin nicht, unken böse Zungen, die hinter dem seltenen Moment der Einheit reine Symbolik wittern. 

Auch Richard Kay will beobachtet haben, dass der Überraschungsauftritt von William an der Seite seines Bruders am Samstag in Wahrheit nicht ohne Spannungen verlaufen sein soll.

"Natürlich war es peinlich und manchmal sahen beide angespannt aus, wobei Harry besonders zögerte, als sie das Andenken ihrer Großmutter ehrten, indem sie am Samstagnachmittag Trauernde begrüßten", schreibt Kay. Das zerrüttete Verhältnis der beiden Brüder werde wohl nicht so schnell wieder heilen. "So viele Jahre lang war ihr gegenseitiges Vertrauen ein dauerhafter und liebenswerter Teil der königlichen Geschichte gewesen, aber dieses Vertrauen und die gemeinsame Abhängigkeit, die durch den tragischen Verlust ihrer Mutter in ihren frühen Teenagerjahren entstanden waren, waren nach der bitteren Trennung von Harry und Meghan aus der königlichen Familie verschwunden", so Kay. 

Nur wenige Tage vor dem gemeinsamen Termin soll es zudem abermals zu Spannungen innerhalb der Königsfamilie gekommen sein. Als William nach dem Tod der Königin nach Schottland geflogen war, wurde er von seinen Onkeln Andrew und Edward begleitet.

Harrys reiste ohne seine Frau nach Balmoral. Einem Bericht zufolge soll die Anweisung von ganz oben gekommen sein. Die Sun berichtete, dass König Charles III seinen Sohn Harry darum gebeten habe, Meghan nicht mit nach Schottland zu bringen, als er und andere hochrangige Royals der sterbenden Queen Elizabeth II zur Seite standen. Kay hingegen will in Erfahrung gebracht haben, dass Meghan eigentlich darauf bestanden habe, ihren Mann zu begleiten, bis man Harry klargemacht hatte, dass diese unerwünscht sei. 

Das Ergebnis sei laut Kay gewesen, dass Harry stattdessen alleine in seinem eigenen privat gecharterten Flugzeug reiste und erst einige Stunden nach dem Tod seiner Großmutter in Balmoral ankam. Anstatt sich seinem Vater und seinem Bruder anzuschließen, die in Charles’ Haus Birkhall untergebracht waren, blieb er in Balmoral Castle.

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