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Epstein-Affäre: Muss Prinzessin Beatrice auf ihre Hochzeit verzichten?

Es ist der größte Skandal, mit dem sich das britische Königshaus in den letzten Jahren konfrontiert sah: Prinz Andrews (59) jahrlange Freundschaft mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66), der sich in Haft mutmaßlich das Leben nahm, nachdem ihm der großangelegte Missbrauch Minderjähriger, Prostitution und Menschenhandel vorgeworfen wurden. Eines von Epsteins Opfern behauptet, insgesamt drei Mal zum Geschlechtsverkehr mit Andrew gezwungen worden zu sein.

Kein guter Zeitpunkt für eine "Royal Wedding"

Nachdem dieser die Vorwürfe in einem halsbrecherischen Interview von sich wies, musste er sämtliche offiziellen Aufgaben abgeben, sein Ansehen befindet sich im Tiefflug und Organisationen, deren Schirmherrschaft er innehatte, entsagen ihr Vertrauen. Doch was bedeutet das für die nächste royale Hochzeit? Schließlich verkündete Andrews Tochter Prinzessin Beatrice (31) erst vor wenigen Wochen, dass sie und Immobilienmogul Edoardo Mapelli Mozzi (36) sich verlobt haben.

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Eine solche Heirat ist bekanntermaßen ein (mediales) Großevent, das auch viel zum Image des Landes beiträgt. Für Andrew indes geht das Katastrophe gerade erst los. Das FBI befindet sich in Ermittlungen zur Epstein-Affäre, Verteidiger der Opfern fordern, dass der Herzog von York unter Eid aussagt und Informationen zu dem Fall preisgibt. Die Aufregung um den Royal sollten sich demnach vermutlich noch bis ins nächste Jahr hineinziehen, in dem Beatrice heiraten möchte.

Andrew im Zentrum

Dem Brautvater kommt, besonders bei royalen Hochzeiten, eine tragende Rolle zu. Traditionellerweise wäre er es, der die Prinzessin zum Altar führt und dem Bräutigam "übergibt". Nach jetzigem Stand der Epstein-Affäre könnte es allerdings gut sein, dass sobald Andrew einen Fuß auf den Boden setzt, das Großevent von Negativschlagzeilen überspült wird - er würde im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und könnte den eigentlich freudigen Tag seiner Tochter zum Albtraum werden lassen.

Auch könnte eine ansonsten obligatorische Liveübertragung national und international als unpassend empfunden werden. Unklar ist derweil noch, ob es im Zuge der Ermittlungen für den einstigen "Lieblingssohn" der Queen irgendwann zu einer Anklage kommen könnte.

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Alternativen

Möglich wäre, eine Fernsehübertragung der "Traumhochzeit" seiner Tochter ausnahmsweise auszulassen. Oder aber, nach dem Vorbild von Herzogin Meghan (38) zu gehen, die aufgrund des Zerwürfnisses mit ihrem Vater den Weg zum Altar gar allein antat und sich erst ab der Hälfte von Prinz Harrys (35) Vater Prinz Charles (71) geleiten ließ. Eventuell könnte die Hochzeit, für die immerhin noch kein Datum feststeht, auch verschoben werden, bis sich die Wogen um das britische Königshaus etwas geglättet haben.

Für welche Lösung man sich entscheidet, könnte allem Anschein nach am Ende bei der Queen liegen. Schließlich ist sie es, die im "Katastrophen-Jahr" der Windsors als Fels in der Brandung fungiert.