Dakota Johnsons Reaktion, als Papa Don einst den Geldhahn zudrehte
Dakota Johnson ist eine der gefragtesten Schausspielerinnen Hollywoods. Trotz ihres berühmten Namens musste auch sie einmal klein anfangen, und lernen auf eigenen Füßen zu stehen, berichtete ihr Vater Don Johnson in der Show von US-Talkmaster Seth Meyers.
Tipps habe die 31-Jährige inzwischen keine mehr nötig, genau wie finanzielle Unterstützung. "Der Bus ist abgefahren. Sie braucht keinen Rat von mir", sagte der Schauspieler im Gepräch mit Meyers lachend. "Das Lustige ist - wir haben eine Regel in der Familie, die besagt, dass man finanziell unterstützt wird, solange mal in die Schule geht (...). Gegen Ende der High School ging ich zu ihr und fragte: 'Also, willst du jetzt am College studieren?' Und sie sagte: 'Oh nein. Ich gehe nicht aufs College'."
Kein Studium, kein Geld
Als Johnson seine mittlerweile 31-jährge Tochter gefragt hat, wie sie denn dann finanziell zurechtkommen wolle, habe diese geantwortet, dass er sich darüber mal keine Sorgen machen solle. Johnson: "Drei Wochen später hatte sie diese Rolle in David Finchers "The Social Network", zusammen mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield und Justin Timberlake. Der Rest ist, sagen wir, Kinogeschichte", so der 71-Jährige. Danach sollte Dakotas Karriere schnell Fahrt aufnehmen - mit Hauptrollen in "Fifty Shades of Grey", "Suspiria" und "The Peanut Butter Falcon".
Johnson erlebte selbst eigenen Aussagen zufolge einen schwierigen Start ins Leben. 1949 im US-Bundesstaat Missouri geboren, musste er in seiner Jugend Misshandlungen durchmachen. Seine Eltern hätten sich schließlich scheiden lassen, als er 12 Jahre alt war. "Ich war wirklich unglücklich und verließ mein Zuhause, als ich 16 war", so Johnson einst zum Guardian.
Der schwierige Start stärkte seiner Meinung nach aber den Charakter: Johnson wollte es als Schauspieler schaffen. Trotzdem ließ der Durchbruch auf sich warten - bis er 1984 zum ersten Mal James "Sonny" Crockett in "Miami Vice" spielte. Die Kult-Serie rund ums organisierte Verbrechen, um Karren und Knarren im ewigen Sommer des Kokain-Booms in Florida brachte ihm weltweiten Ruhm und einen Golden Globe.
Don Johnson war fünfmal verheiratet, davon zweimal mit der Schauspielerin Melanie Griffith. Er hat auch fünf Kinder - und auf dem "Walk of Fame" prangt ein Stern mit seinem Namen. Heute sagt er, dass er stolz darauf ist, Miami Vice hinter sich gelassen und auch mit anderen Rollen auf sich aufmerksam gemacht zu haben. "Ich konnte Don Johnson von Sonny Crockett trennen und mit Don Johnson auf eine Reise gehen", meinte er zum Guardian.
Tatsächlich spielte er nach der erfolgreichen Polizeiserie "Nash Bridges" Ende der 1990er Jahre immer wieder in wichtigen Filmen wie "Django Unchained" von Quentin Tarantino.