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Boris Becker und Lilian de Carvalho Monteiro haben "ja" gesagt

Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker und seine Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro haben sich am Samstag laut Medienberichten im italienischen Ort Portofino das Jawort gegeben. 

Der deutschen Boulevardzeitung Bild zufolge fand die Trauung in einem ehemaligen Klosterkomplex unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Am Vortag habe bereits eine Party stattgefunden, zu der rund 80 Personen erschienen seien. 

In zeitlich begrenzt abrufbaren Instagram-Storys teilte Becker Videos einiger Gäste von seiner und De Carvalho Monteiros Ankunft vor Ort. Die frühere Tennis-Spielerin Barbara Rittner, deren Post Becker etwa geteilt hatte, kommentiert ein Bild des Paares mit "Alles Gute euch beiden." 

Dass die beiden verlobt sind, hatte Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser im Mai bestätigt, nachdem die Bild zuvor darüber berichtet hatte. Weitere Einzelheiten wollte Moser nicht nennen. Das Blatt berichtete auch, dass Becker nicht verraten wolle, wann die Verlobung stattgefunden habe. Becker habe auf seine Privatsphäre verwiesen. Zuletzt hatten Becker und De Carvalho Monteiro die italienische Stadt Mailand zu ihrer neuen Heimat gemacht.

Dritte Ehe

Für Becker ist es die dritte Ehe. Seine erste mit Barbara Becker hielt von 1993 bis 2001. Die beiden bekamen zwei Söhne. 2009 heiratete er Lily Becker. Aus dieser Verbindung ging ein weiterer Sohn hervor. Mit Model Angela Ermakova bekam Becker eine Tochter.

Angesichts aller Widrigkeiten, die ihm in den vergangenen Jahren widerfahren sind, fühlt sich Boris Becker eigenen Angaben zufolge gestärkt. "Ich bin sicherlich ein besserer Mensch als vor fünf Jahren", sagte er Anfang des Jahres der italienischen Zeitung Corriere della Sera. Alle Rückschläge hätten den dreimaligen Wimbledonsieger vor allem besser gemacht. "Und während ich das sage, hoffe ich, dass meine Frau mir zustimmt," sagte er weiter. 

Becker war im April 2022 in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Er kam im Dezember 2022 frei, wurde umgehend nach Deutschland abgeschoben und darf vorerst nicht in seine frühere Wahlheimat Großbritannien reisen. Angesprochen auf seinen Gefängnisaufenthalt sagte er damals: "Ich bin dank meines Verstandes wieder auf die Beine gekommen." In den Schwierigkeiten des Lebens, wie auch im Tennis, sei es der Kopf, der den Unterschied mache.