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Geena Davis erhebt Vorwürfe gegen Bill Murray

In der Komödie "Ein verrückt genialer Coup" (Originaltitel: "Quick Change") im Jahr 1990 unterhielten Geena Davis und Bill Murray in den Hauptrollen gemeinsam das Publikum. Während der Dreharbeiten war die Stimmung jedoch alles andere als lustig, wie Davis' Memoiren zu entnehmen ist.

Geena Davis von Bill Murray belästigt und angeschrien?

In ihrem am 11. Oktober erscheinenden Buch "Dying of Politeness" erinnert sich die Schauspielerin unter anderem an ihr erstes Treffen mit Bill Murray und die gemeinsame Zusammenarbeit. Und wie Davis' Memoiren einem Bericht zufolge zu entnehmen ist, dürfte sie keine allzu guten Erfahrungen mit dem Hollywoodstar gemacht haben.

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Geena Davis behauptet, der inzwischen 72-jährige Schauspieler habe bei ihrem ersten Treffen in einer Hotelsuite darauf bestanden, ein Massagegerät an ihr zu anzuwenden, obwohl sie sich geweigert habe. Ihren Ausführungen zufolge handelte es sich bei dem Gerät um einen sogenannten "Thumper", ein Instrument, das Tiefengewebsmassagen mittels Klopftechnik ermöglicht. Murray soll sie immer wieder dazu aufgefordert haben, das Gerät zu benutzen, obwohl sie sich nachdrücklich weigerte, wie das Portal NME vorab aus den Memoiren zitiert. Später am Set ihres gemeinsamen Films sei Davis dann von ihrem Kollegen Murrey auch beschimpft worden.

Es sei während der Dreharbeiten zu einer Situation gekommen, bei der Murray sie in ihrem Wohwagen ausfindig gemacht und sie angeschrieben haben soll, weil sie sich zum Dreh verspätete, während sie auf ihre Garderobe wartete. Als sie dann ans Set eilte, soll sie von Murray vor Hunderten von Darstellern, Crewmitgliedern und Passanten weiter angeschrien worden sein.

Murrays Vertreter haben sich zu dem Bericht von NME bisher nicht geäußert. Davis kam auf ihre Erfahrungen mit dem Hollywoodstar unlängst aber auch in einem Interview mit der New York Times zu sprechen. Über die vermeintlich unangenehme Situation, in die sie bei ihrem ersten Treffen gebracht wurde, sagte sie, es "war schlimm".

"Wie er sich beim ersten Treffen verhalten hat. Ich hätte da rausgehen oder mich verteidigen sollen, in diesem Fall hätte ich die Rolle nicht bekommen", behauptete Geena Davis. "Ich hätte diese Behandlung vermeiden können, wenn ich gewusst hätte, wie ich reagieren oder was ich während des Vorsprechens tun soll. Aber weißt du, ich war nicht konfrontativ."

Als sie vom Interviewer gefragt wurde, ob sie sich für das Vorgefallene selbst sie Schuld geben würde, entgegnete die Schauspielerin: "Ha. Du triffst es auf den Punkt."

"Es hat keinen Sinn, Dinge zu bereuen, und doch habe ich es bereut. Und ja, genau, es war nicht meine Schuld", stellte sie fest.