Wie sich das neue Jurymitglied Maria Santner bei Dancing Stars geschlagen hat
Von Lisa Trompisch
Schrecken beim ORF, Jurymitglied Karina Sarkissova wurde, wie der KURIER berichtete, positiv auf Corona getestet. Ersatz musste her - und das ziemlich schnell.
Direkt am Freitag um 13 Uhr bekam dann Maria Santner, ihres Zeichens Opernball-Choreografin und ehemalige Dancing-Stars-Profitänzerin (2012 mit dem Musicaldarsteller Michael Schönborn, 2013 mit Ex-Boxer Biko Botowamungu, 2014 mit Sänger Marco Angelini, 2016 mit Sänger Georgij Makazaria und 2017 gewann sie die Show mit Studio2-Moderator Martin Ferdiny) den Anruf.
"Habe keine Sekunde überlegt."
"Das war sehr kurzfristig, aber da überlegt man natürlich keine Sekunde, da ist man natürlich sofort mit dabei. Und ich hab mich irrsinnig gefreut, es war ein wunderschöner Abend, zurück im Ballroom. Das ist wie, wenn man nach Hause kommt, das war echt toll", strahlte sie nach der Show im KURIER-Interview.
Und ihren Auftritt kann man nur als sehr gelungen bezeichnen. Charmant und gut gelaunt verteilte sie ihre Punkte. Das "Ich bin sehr zufrieden" - der Lieblingsspruch ihres ehemaligen Promi-Partners Biko Botowamungu - glitt ihr mit einem Lächeln über die Lippen.
"Wenn man weiß, wie beide Seiten sind, dann weiß man auch, wie anstrengend das Ganze ist. Das ist wirklich wochenlang harte Arbeit, man kämpft sich da durch. Das sind so viele Stunden, die man da rein investiert, so viel Energie, so viel Action. Ich weiß wirklich, wie intensiv diese Zeit ist. Und positiv bin ich grundsätzlich. Ich habe eine sehr positive Lebenseinstellung. Und gerade heuer haben wir ein sensationelles Finale. Die drei Finalisten (Anmerk.: Silvia Schneider, Cesár Sampson und Michi Kirchgasser) sind tänzerisch absolut auf einem Top-Level und da kann man in dem Fall nur die positiven Seiten herausholen", strahlte sie.
Und auch auf Social Media hagelt es nur positive Kommentare für die Neo-Jurorin, die Dancing-Stars-Fans scheinen auch sehr zufrieden mit ihrer Performance gewesen zu sein. "Maria ist so natürlich und erfrischend! Bitte gleich für nächste Staffel fixieren!", "Maria Santner ist zu 100% eine Bereicherung für die Jury" oder "Maria, Jurorin mit Charme und Kompetenz" ist da zum Beispiel zu lesen.
Mitjuror Balázs Ekker bricht aber auch eine Lanze für die erkrankte Karina Sarkissova. "Ich kann sowohl mit Maria, als auch mit Karina. Eines muss ich aber zur Verteidigung von Karina schon sagen: Einer, der die Show von innen kennt, tut sich immer leichter in die Rolle hineinzuschlüpfen, als einer, der von außen daherkommt und nur von sich selbst diese eine Facette zeigen kann", so der gebürtige Ungar.
"Wir haben als Tänzer, die zu anderen Rollen gekommen sind, den Vorteil, dass wir vorher auch andere Facetten von uns haben zeigen können und dadurch bilden sich die Menschen vor dem Bildschirm auch eine andere Meinung", meint er.
Ekker war ja ebenfalls zuerst Profi, bevor er in die Jury gewechselt ist.
Auch im Finale in der Jury
Für Maria Santner, die bei Dancing Stars auch ihre große Liebe kennengelernt hat - ihr Tanzpartner von 2014, Marco Angelini, ist der Vater ihrer zwei Monate alten Tochter, schließt sich jedenfalls schön der Ballroom-Kreis.
Auch im Finale am nächsten Freitag wird sie in der Jury sitzen.
"Die Dancing-Stars-Jury ist etwas absolut besonderes, gerade als Tänzer, eine wunderschöne Aufgabe. Also, sollte die Frage kommen für eine nächste Staffel, dann wäre ich natürlich mit dabei", lachte sie.
Ebenfalls als eine wunderschöne Aufgabe empfindet sie ihre neue Rolle als Mama. "Die Mutterrolle, muss ich ganz ehrlich sagen, macht mir irrsinnig viel Freude, sie ist das Wunderschönste, was man im Leben erleben kann. Es ist einfach ein ganz besonderer Moment, die Geburt, die Schwangerschaft, jetzt das Heranwachsen sehen, das macht mich sehr glücklich."