Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier geht unter die Designer
Von Lisa Trompisch
Fast könnte man ja meinen, Andreas Gabalier versucht, seiner Freundin Silvia Schneider, die sich ja bereits als Designerin einen Namen gemacht hat, Konkurrenz zu machen. Denn auch er präsentierte jetzt eine Kollektion. Trachtenkleidung versteht sich. Wobei, keine Premiere, denn er hat sich schon mal auf diesem Sektor versucht. Damals regten sich die Fans aber auf, dass die Preise unerschwinglich sind. Das soll jetzt alles anders werden. 61 Teile gibt’s, zu bestellen über den Otto-Versand.
„Mein Grundkriterium war Qualität von einem heimischen Unternehmen. Ich will, dass das kein Klumpert ist, aber trotzdem leistbar“, erzählt Gabalier bei der Präsentation im K47. Beim Design hat er sich viel selbst eingebracht. Sportlichkeit war ihm da wichtig und dass die Mode massentauglich ist. „Auf den Stücken habe ich auch den einen oder anderen Musiktitel einfließen lassen.“
Übrigens, der Weg zur Präsentation mutete ein bisserl wie ein Spießrutenlauf an, denn „anscheinend sind Schullandwochen in Wien. Da war Teeangeralarm am Stephansplatz und die japanischen Touristen haben vorsichtshalber gleich mitfotografiert. Für mich ist es nicht mehr so einfach, unerkannt durch die Gasserln zu gehen“, lachte er.
Seinen Fans scheint der politische Wirbel, den ihr Idol immer mal wieder verursacht, scheinbar ziemlich egal zu sein.
Und was ist jetzt eigentlich mit der Konkurrenz im eigenen Haus? Gar nix, wie seine Freundin lachend versicherte. „Das sind zwei Größenordnungen, die nicht vergleichbar sind. Ich freue mich sehr über sein Engagement und weiß, dass es sensationell laufen wird“, so Silvia, die der KURIER in Köln erreichte, wo sie derzeit für RTL dreht.