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Schauspieler Helmut Berger stand "an der Schwelle des Todes"

Er hat in seinem Leben schon viel mitgemacht – schwindelerregende Höhen („Die Verdammten“, „Ludwig II“, „Das Bildnis des Dorian Gray“) und tiefste Abgründe. Der einst als schönster Mann der Kinowelt bekannte Schauspieler Helmut Berger (Ende Mai 75) hat jetzt gerade wieder so eine Tiefe überwunden. Haarscharf, wie er selber meint. Mit vier Lungenentzündungen hatte sein Körper seit Weihnachten zu kämpfen. Nach vielen Wochen Krankenhaus und Reha ist er jetzt wieder zu Hause in Salzburg.

„Ich fühlte mich so schlecht, dass ich dachte, es ginge zu Ende. Kaum war eine Lungenentzündung halbwegs ausgeheilt, warf mich die nächste wieder um. Zum Glück haben sich gute Freunde um mich gekümmert, mir sogar mein Lieblingsessen gebracht, Frankfurter Würstchen mit Kren“, erzählt er im Bild-Interview.

„Ich war zu schwach zum Gehen und zum Sprechen. Alles um mich war wie in Nebel gehüllt. Ich stand an der Schwelle des Todes. Aber ich fühlte in mir einen unbändigen Lebenswillen.“

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Ab kommenden Donnerstag ist eine ganz besondere Dokumentation über den einstigen Weltstar in den Kinos zu sehen – „Helmut Berger, meine Mutter und ich“, ein berührendes Werk von Valesca Peters, deren Mutter aus einer Laune heraus ihr einstiges Jugendidol googelte und entsetzt über seinen Lebenswandel beschloss, ihn retten zu wollen.

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Der Schauspieler besuchte sie dann in ihrem kleinen niedersächsischen Heimatdorf, wo er auch vor der Kamera sein Leben ausbreitet.

„Alt werden ist nichts für Feiglinge“, hört man ihn da sagen – und möchte ihm so Recht geben ...