Philipp Hochmair: Der "Jedermann" und seine Liebe zu Cannes
Von Lisa Trompisch
Schon während seines Schauspielstudiums am Max Reinhardt Seminar in Wien hat Philipp Hochmair ein Auslandssemester in Paris absolviert. Die Liebe zu Frankreich ist geblieben.
Heuer stand er auch für das französische Independent-Projekt "Deep" vor der Kamera. Da verkörperte er unter der Regie von Aurélien Molas einen deutschen Nazi-General im Frankreich des Zweiten Weltkrieges.
Bis März wurde, natürlich auf französisch, in Nantes und Umgebung gedreht.
Zum vierten Mal ist Hochmair jetzt bei den Filmfestspielen in Cannes. "Das Epizentrum des internationalen Kinos. Hier sieht man internationale und französische Filme höchster Qualität im Festivalprogramm vereint", so Hochmair gegenüber "Signature".
Drei bis fünf Filme täglich schaut er sich an. "Und dazwischen finden Meetings mit Kollegen, Regisseuren und Produzenten statt. Und wenn es die Zeit zulässt, springt man kurz ins Meer, um im Kopf Platz zu schaffen, für die nächsten Filme." Auch wenn, wie momentan das Wetter nicht so prickelnd ist.
"Der direkte Kontakt mit Leuten aus der Branche ist in solchen Festivals einzigartig. Das Schönste ist dort ein Gefühl für das aktuelle Weltkino zu erhaschen."
Mit etwas Glück kann man ihn im "La Californie" antreffen, denn das ist sein Lieblingscafè hier. Und er hält sich auch gerne im Hotel Eden Roc in Antibes auf, denn das ist der "exklusive Treffpunkt der Filmschaffenden"