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ORF-Nachrichtensprecher Tobias Pötzelsberger über Politik, Vorbilder und Geheimnisse

Es war der 18. Mai 2019, der das Leben von Tobias Pötzelsberger (36) verändern sollte. Er hatte Dienst und zeigte, wie souverän er eine sechsstündige ORF-Livemoderation über die Bühne bringt. Diese Feuertaufe brachte ihm nun eine Nominierung für eine KURIER ROMY in der Kategorie „Information“ ein.

„Das ist schon eine sehr große Ehre, weil ich das ehrlich gesagt auch nur aus dem Fernsehen kenne“, freut sich Pötzelsberger im „Warum eigentlich“-Talk. Sollte er sie gewinnen, „muss sie schon einen prominenten Platz im Wohnzimmer haben“.

Ab Ostern steht ein weiteres Highlight an. Denn Pötzelsberger wird ab dann die „Zeit im Bild“ um 19.30 Uhr moderieren.

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„Die ZiB 1 ist ein Hochamt, würde ich fast sagen, und ich schaue die ZiB 1, seit ich denken kann. Es war immer eine Art Lebenstraum von mir, im Zeit-im-Bild-Nachrichtenstudio zu sitzen, und dass das jetzt tatsächlich klappt mit der Hauptabendsendung, ist manchmal fast ein biss’l unpackbar und erstaunlich, dass es so läuft, aber ich genieße es sehr.“

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Was bei dem sympathischen „Anchor“ auffällt, ist, dass er alle Nachrichten mit einem leichten Lächeln auf den Lippen präsentiert. „Ich merke das oft nicht einmal. Aber grundsätzlich denke ich mir, diese Welt ist eh ernst genug und man kann sich vielleicht auch bemühen, Nachrichten freundlich und mit einem Lächeln vorzutragen und irgendwie etwas Versöhnliches und Verbindendes zu finden. Ich habe es halt gerne menschlich.“

Und apropos menschlich: Pötzelsberger ist auch Vater eines Sohnes (4), dem er in der Berufswahl freie Hand lassen möchte. „Ich würde ihm sagen: ‚Geh, wohin dein Herz dich trägt‘.“

 

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