Musicalstar Uwe Kröger reflektiert über bisheriges Leben: "Ich bin ein Überlebenskünstler"

Vom "Tod" in "Elisabeth" über den "Conférencier" in "Cabaret" bis hin zu "Maxim de Winter" in "Rebecca" – der deutsche Musicalstar Uwe Kröger war bereits in unzähligen Rollen zu sehen. Anlässlich seines 59. Geburtstags am Montag gestaltete er die Solo-Show "Ich bin was ich bin – From Broadway to Hollywood" und führte sie im Theater Akzent in Wien auf.

 Heute, Dienstag, ist sie auch im VAZ St. Pölten (NÖ) zu sehen. „Es ist ein ganz intimer Abend mit mir. Der Abend ist entstanden, weil ich einfach ein kleines Update geben möchte, mit zwinkerndem Auge. Es gibt einen Pianisten, Einspielungen und ich werde auch ein paar Anekdoten erzählen“, verrät Kröger dem KURIER.

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Eine Lieblingsrolle hatte er in seiner bisherigen Karriere übrigens nicht, obwohl es da doch eine Figur gibt, die für ihn ganz besonders ist. "Ich glaube, es gibt eine geheime Lieblingsrolle – liegt aber sicherlich auch an der Thematik. Das ist ,La Cage aux Folles‘ (Kröger spielte Zaza – Anm. d. Red.). Das ist einfach eine Rolle, wo es um Gleichheit und Respekt und so wundervolle Themen geht, die heute wichtig und leider noch immer ein Thema sind."

Als er im Gespräch auf sein bisheriges Leben zurückblickt, lässt er auch die schweren Zeiten nach seiner Insolvenz im Jahr 2016 nicht aus. "Das gehört einfach zu meinem Leben dazu. Es ist einschneidend, aber es ist jetzt sieben Jahre her und ich hoffe, man hat daraus gelernt. Ich schäme mich nicht, dass es mir passiert ist. Ich wusste das ja vorher nicht. Wenn man es verhindern könnte, würde man es ja verhindern. Kein Mensch macht das freiwillig durch."

 Eine große Stütze in dieser Zeit war auch sein Mann Kiko, den er vor etwa einem Jahr geheiratet hat. Gemeinsam eröffneten sie in Spanien eine Tapas-Bar. "Ich bin Überlebenskünstler – wie auch mein Mann. Das Leben birgt Ups and Downs und wenn man damit nicht klarkommt, kommt man auch mit dem Leben nicht klar."

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Im Moment spielt Kröger im Musical "Die Päpstin" im Festspielhaus Neuschwanstein, geht dann mit "Das Phantom der Oper" auf Tour durch Deutschland und Österreich und ist im Sommer in "Spamalot" auf der Bühne Baden zu sehen.