"Miss Europe" Beatrice Körmer: Wie sie lebt und wen sie liebt
Von Lisa Trompisch
"Es war wirklich ein wunderschöner Abend und als mein Name auf der Bühne gesagt wurde, konnte ich es gar nicht fassen. Ich glaube, das wird noch ein paar Tage dauern bis ich wirklich kapiert habe, was da los war am Samstagabend", so Beatrice Körmer zum KURIER. Los war, dass sich die 25-Jährige gegen 20 Konkurrentinnen durchgesetzt hat und sich in der Pyramide Vösendorf den Titel "Miss Europe" holen konnte.
Und auf diesen Abend hat sich die gebürtige Seyringerin sehr gut vorbereitet, wie sie erzählt. "Ich habe ganz viel gemacht. Ich habe mir extra Catwalk-Trainings gebucht und Interview-Trainings absolviert. Man kann sich ja denken, welche Fragen ungefähr kommen werden. Und auf diese Fragen habe ich mich vorbereitet. Bin vorher auch noch zum Friseur gegangen, habe mir die Nägel machen lassen, war auch bei der Mundhygiene für ein strahlendes Lächeln, lauter solche Sachen."
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Vorwürfe bei Miss-Wahl
Schon 2019 holte sie sich einen Titel - und zwar den der "Miss Vienna". Nicht ganz unumstritten, denn nach der Wahl gab's böse Schiebungsvorwürfe.
"Es kommt immer drauf an, von wem Kritik kommt und wie es gesagt wird. Wenn das jetzt von jemandem kommt, der mir helfen will, damit ich mich verbessern kann, dann nehme ich das natürlich gerne an. Wenn es etwas Beleidigendes ist, oder wenn ich weiß, das stimmt einfach nicht, dann muss man einfach drüberstehen können. Ich habe meine Freunde und meine Familie, die hinter mir stehen und mir auch die Sicherheit geben. Und mit diesem Background hält man das auch ganz gut aus´", erzählt die gelernte Make-up-Artistin.
Ganz praktisch, vor allem in Coronazeiten, wo nicht immer VisagistInnen verfügbar sind. "Deswegen habe ich mir das alles selber machen können und bin so auch ganz gut über die Runden gekommen. Es hat auch schon seine Vorteile", lacht Körmer.
Große Liebe seit 3 Jahren
Übrigens, der Mann an ihrer Seite heißt Heimo Turin (54), seit drei Jahren sind die beiden liiert. "Wir haben uns bei einer Modenschau kennengelernt. Ich bin gelaufen und er war als Gast eingeladen mit der Mausi Lugner. Da haben wir uns nur ganz kurz unterhalten, aber kurz darauf hat uns eine gemeinsame Bekannte noch einmal vorgestellt und seither hat er mich eigentlich jeden Tag zum Abendessen eingeladen. Wir sind jeden Abend in ein anderes Restaurant gegangen. Da war die Sympathie sofort da und wir waren nach zwei Monaten schon fix zusammen und seither funktioniert das sehr gut."
Und wenn der Unternehmer um ihre Hand anhalten würde, dann: "Ich sage immer: Er kennt die Antwort, wenn er wirklich fragen würde", lacht die blonde Beauty. Jetzt möchte sie sich einmal auf ihre Karriere konzentrieren, aber irgendwann sind auch Kinder geplant. "Auf jeden Fall."
Apropos Karriere, da steht für die Sängern (ja, Beatrice hat schon sechs Singles herausgebracht - eine weitere folgt im September: "I’m Still Here") jetzt einiges an. Ein Covershooting fürs Selfmade-Magazin oder ein Wein-Etikett für Domäne Baumgartner.
"Es wird einen eigenen Miss-Europe-Wein geben. Das finde ich auch wahnsinnig spannend, weil wir einen eigenen Wein kreieren können. Das ist etwas, worauf ich mich schon sehr freue. Und ich hoffe, dass es Corona zulässt und ich dann auch sehr viel reisen werde. Ich habe noch so viele Ziele auf meiner Liste, die ich noch nicht besucht habe und ich denke, mit dem Miss-Europe-Titel werde ich einiges von der Welt sehen.
Sie möchte sich auch weiterhin karitativ engagieren.
Partner und Familie wichtig
Und dann verrät sie noch, was ihr im Leben besonders wichtig ist. "An erster Stelle steht natürlich mein Partner und meine Familie und meine Freunde. Das gibt mir auch den Halt, dass ich bodenständig bleibe. Das ist auch ganz wichtig, damit ich nicht durch den Erfolg irgendwie abgehoben wirke und man alle mit Respekt behandelt. Da geben mir meine Freunde und meine Familie wirklich einen guten Rückhalt, um mich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen", erzählt sie.