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Wer die geheimnisvolle Frau hinter dem Netzschleier bei den Salzburger Festpielen ist

Mit Jacques Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen" feierte man jetzt bei den Salzburger Festspielen die letzte große Opernpremiere in dieser Saison. Zahlreiche altbekannte Fespiel-Promis wie Prinzessin Elisabeth Auersperg BreunnerEva Maria Baronin von Schilgen mit Klaus Mathis oder Ex-Minister Werner Fassabend ließen sich das nicht entgehen. 

Aber es gab auch ein paar neue Gesichter - und eines stach dabei besonders hervor - superelegant ganz in Schwarz gekleidet mit einem hauchzarten Netzschleier über dem Gesicht. Eine edle Mischung aus Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter.

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Dabei handelte es sich um die französische Schauspielerin Amira Casar (53), die eigentlich in London als Tochter eines britisch-irischen Kurden und einer russischen Opernsängerin geboren ist. Mit 14, damals mit nichts als 100 britischen Pfund in der Tasche, lernte sie an einem Strand an der Cote d'Azur den berühmten Fotografen Helmut Newton kennen und zog dann nach Paris. Sie modelte dann u. a. für Chanel, Jean-Paul Gaultier und Karl Lagerfeld.

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Aber sie wollte mehr, absolvierte eine Schauspielausbildung am Pariser Conservatoire National d'Art Dramatique. 1989 spielte sie ihre erste Filmrolle. Sie wurde zu einem der prominentesten Gesichter des französischen Autorenkinos. Für die Kult-Komödientrilogie "La Vérité si je mens" wurde sie sogar für einen César nominiert. 2017 wirkte sie in dem mit einem Oscar ausgezeichneten Film "Call Me by Your Name" von Luca Guadagnino mit. 2022 stand sie für die Hollywood-Produktion "The Contractor" (Amazon Prime) von Tarik Saleh mit Chris Pine vor der Kamera. 

"Ich möchte definitiv Filme machen, die mich weiterbringen, ich möchte mit Leuten arbeiten, die mit mir Hand in Hand gehen für eine großartige Geschichte", erzählte sie in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung"

Aber auch auf der Bühne ist die schöne britisch-französische Aktrice zu finden. Auch bei den Salzburger Festspielen war sie schon aktiv mit dabei, zum Beispiel 2023 in "The Indian Queen" als Sprecherin. 

"Es ist eine Riesenfreude hier Gast zu sein, weil ein so vielfältiges Programm geboten wird", sagte sie jetzt bei ihrem Salzburg-Besuch.