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Eine thailändische Prinzessin beim Philharmonikerball

"Ich kann nichts dafür, dass ich sicher die meisten Taufpatinnen und Taufpaten auf der ganzen Welt habe. Nämlich das wunderbarste Orchester auf der ganzen Welt“, lachte Isabel Karajan (ihr Vater, der berühmte Dirigent, gestorben 1989, ist auch das Motto des Philharmonikerballs).

Ja, richtig gelesen, die Wiener Philharmoniker haben nämlich diese Aufgabe übernommen. „Und was hab’ ich für ein Glück, denn normalerweise, wenn man so eine Patenschaft übernimmt, dann hören die Geschenke, wenn man erwachsen wird, irgendwann auf. Aber bei mir gehen sie weiter. Jedes Mal wenn ich in einem Konzert von ihnen  bin, oder eine CD auflege, beschenken sie mich mit ihrer schönsten Musik“, schwärmte die Tochter des Maestros, die sich auch schon sehr auf „eine heiße Ballnacht mit meinen Godln und Göden“, freute.

Donnerstagnacht durften die Philharmoniker auch noch einen ganz besonderen Gast begrüßen, nämlich Prinzessin Sirivannavari Nariratana, die Tochter des Königs von Thailand.

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Sie ist die offizielle Schirmherrin des „Royal Bangkok Symphony Orchestra“ und in dieser Funktion besuchte sie bereits 2019 Wien, um eine Zusammenarbeit der beiden Orchester zu forcieren. Im November 2019 spielten Mitglieder der Philharmoniker dann für König Rama X. in Bangkok. Und ihr jetziger Besuch am Philharmonikerball soll die Zusammenarbeit noch vertiefen.

Ihr Hunderl Nice (nach der Stadt Nizza) hat sie aber ausnahmsweise im Hotel gelassen, wie sie lächelnd erzählte.

Die prominenten Ballgäste:

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Ebenfalls unter den Ballgästen, Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. Angesprochen darauf, ob sie sich vorstellen könnte, die Opernball-Organisation zu übernehmen, reagierte sie fast ein bisserl entsetzt. „Nicht im Geringsten! Interessiert mich nicht, möchte ich nicht und kann es daher auch nicht.“ 

„Mr. Wunderbar“ Harald Serafin würde einen Mann für diese Aufgabe vorschlagen, nämlich Bariton Clemens Unterreiner. „Der könnte das sehr gut“, meinte er. „Dafür bin ich viel zu jung. Ich habe noch Stimme und  viele künstlerische Aufgaben“, lachte Unterreiner verschmitzt.