Der Zuckerbäckerball musste ohne Richard Lugner stattfinden
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause darf auch am süßesten Ball Wiens wieder das Tanzbein geschwungen werden. Denn am Donnerstagabend wurde zum Zuckerbäckerball in der Wiener Hofburg gebeten.
„Die Leute haben mich ja immer auf der Straße angesprochen und mir gesagt, dass sie endlich wieder Spaß haben wollen“, erzählte Ballmutti Birgit Sarata dem KURIER. „Der Ball liegt mir schon sehr am Herzen, obwohl ich noch so viele andere Aufgaben habe“, hielt sie fest.
Während der rauschenden Ballnacht hat Sarata übrigens zwei Höhepunkte: den Stargast (heuer Geigenvirtuose Yury Revich, der auch eine Einlage bei der Eröffnung gibt) und die Fledermausquadrille.
„Das ist so lustig anzuschauen, wenn die Damen auf den Schultern der Herren sitzen, um die Luftballons herunterzubekommen, wo Gutscheine und so versteckt sind“, meinte sie lachend.
Übrigens, die Lieblingstorte von Geiger Revich ist Zitronentorte. "Ich esse sehr gerne Süßigkeiten und habe jetzt extra eine Woche keine gegessen, damit ich hier heute mehr zugreifen kann", lachte dieser.
Angesagt waren auch 50 Ehrengäste, wie Sängerin Jazz Gitti, Moderatorin Vera Russwurm, Dompfarrer Toni Faber, Musicalstar Maya Hakvoort, sowie die Schauspielerinnen Dolores Schmidinger und Edith Leyrer.
Die Promi-Gäste:
Doch einer fehlte, der eigentlich in einer Sechser-Loge im Hauptsaal residieren wollte. Baumeister Richard Lugner ist immer noch kränklich und musste seinen Ballbesuch kurzfristig absagen. Seine „Tierchen“ Käfer, Bambi, Kolibiri und Wildsau (ja, er nennt sie wirklich so) zogen also alleine los.
Er ließ es sich aber nich nehmen, seine "Tierchen" persönlich zum Ball zu verabschieden.
„Ich muss mich endlich auskurieren. Auch den Presseball am Samstag in Berlin habe ich abgesagt“, seufzte Lugner im KURIER-Gespräch. Spätestens zur Bekanntgabe seines Opernballgastes am 26. Jänner will er aber wieder richtig fit sein.