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Der K(r)ampf ums Krönchen: Heute wird die Miss Austria gewählt

"Schönheitskönigin werden ist ganz einfach: Morgens isst man ein Reiskorn, dann geht man den ganzen Tag ins Fitness-Studio - und abends spuckt man das Reiskorn wieder aus", meinte einmal die deutsche Komikerin und Schauspielerin Gaby Köster ironisch.

Tja, ganz so "einfach" ist es nicht, wie die ganzen Dramen rund um die heimischen Miss-Wahlen beweisen. 

Der Miss Austria 2018 Daniela Zivkov wurde das Krönchen aberkannt, die Vize-Miss Izabela Ion rückte nach und durfte sich dann als Schönste Österreichs bezeichnen. Auch der ersten Miss Vienna 2019 ging es ähnlich - kaum hatte Beatrice Körmer das Krönchen, war es auch schon wieder weg. Bei der zweiten Wahl wurde Julia Forstner dann zur Schönsten Wiens gekürt.

Und heute Abend wollen es dann gleich acht Mädchen wissen, wer denn die Allerschönste im ganzen Land ist. Im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels geht die Miss Austria Wahl über die Bühne. Aber, nicht alle Bundesländer-Gewinnerinnen, wie sonst eigentlich üblich,  nehmen teil.

14 Mädchen pfeifen auf die Wahl

Miss Vienna Julia Forstner, ihre Vize Jessica Gosch, Miss Kärnten Karalina Mörtl, ihre Vize Laura Nagele, Miss Vorarlberg Nina Wolf, ihre Vize Candela Frankhauser, Miss Niederösterreich Noemi Hartig und ihre Vize Martina Schmidt und Miss Oberösterreich Katharina Sophie Haudum samt Vize-Miss Viktoria Ecker verzichten. Genau wie auch Vize-Miss-Salzburg Chiara Fuchs, Vize-Miss-Steiermark Birgit Kogler und Vize-Miss-Burgenland Tanja Karacson, die ebenfalls drauf pfeifen. Vize-Miss-Tirol Patricia Eller musste gesundheitsbedingt ihre Teilnahme absagen. Sprich, 14 Mädels weniger, die zur Wahl antreten.

"Es gab ein paar Vertragspunkte mit denen ich nicht einverstanden war, deshalb habe ich nicht unterschrieben. Wir Mädels haben den Vertrag untereinander diskutiert, aber niemand hat jemanden überredet, nicht mitzumachen", so Miss Oberösterreich Katharina Sophie Haudum zum KURIER.

Damit die Schönheits-Konkurrenz überhaupt stattfinden kann, rückten einfach Drittplazierte nach, oder Mädchen bewarben sich direkt für die Miss-Austria-Wahl.

Hier alle Kandidatinnen im Überlick:

 

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Und nächstes Jahr soll sowieso alles anders werden, wie Missen-Macher Jörg Rigger im KURIER-Gespräch erzählt. "Es wird alles viel internationaler. Es ist kein Spaß, sondern eine Firma, die man auch als solche führen muss und es muss unbedingt mehr Seriosität an den Tag gelegt werden", meint er. Wie und was genau er da vor hat, da hält er sich aber bedeckt.

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Anschuldigungen bezüglich der heurigen Wahl gibt's von ihm auch - er wittert nämlich einen Boykott-Aufruf einiger Missen. Angeblich haben auch ein paar Damen zuerst abgesagt und sich dann im Nachhinein wieder gemeldet, dass sie doch mitmachen wollen. "Aber da ist der Zug abgefahren, weil ich ein regelkonformer Mensch bin."

Na, dann darf man gespannt sein, ob die Miss Austria 2019 ihr Krönchen dann auch für ein ganzes Jahr behalten darf.