"Dancing Stars": Vernichtende Kritik für Sarkissova und Fendrich als große Überraschung
Ballroom frei für die Promis und Profis der ORF-Show "Dancing Stars". Denn am Freitagabend startete die 15. Staffel. Andi Knoll gab dort auch sein Moderations-Debüt für die Show. Diesmal unterstützte Model Barbara Meier Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker in der Jury.
Den Anfang machten Ex-Skisprungtrainer Alexander Pointner und Manuela Stöckl mit einem Cha-Cha-Cha. Barbara Meier hätte sich ein bisschen mehr Flirt zwischen den Tänzern gewünscht. Maria Angelini-Santner meinte: "Man sieht dich denken, nächstes Mal den Kopf ein bisserl ausschalten". Weniger begeistert war Balázs Ekker: "Wenn du mit dieser Leistung so weitermachst, wird es nicht so gut ausgehen." Gesamt gab's 12 Punkte.
Schauspielerin Lilian Klebow und Florian Gschaider legten einen Wiener Walzer aufs Parkett. Da gab's gleich mal einen Zwischenapplaus. "Es war sehr okay. Ich glaube, dass das noch viel mehr geht. Wenn ihr dranbleibt, kann die Reise noch sehr weit gehen", zeichnete Maria Angelini-Santner eine schöne Aussicht auf die Zukunft. 22 Punkte gab's dafür.
Einen Samba gab's von Omar Khir Alanam und Katrin Kallus. Ganz viele Sympathiepunkte gab's von der Jury. Tänzerisch ist aber noch einiges an Luft nach oben, wie es Jurorin Maria Angelini-Santner auf den Punkt brachte. "Wenn man dir ins Gesicht schaut, muss man dir 10 Punkte geben, beim Tanzen müsst ihr mehr Gas geben." 11 Punkte konnte er mitnehmen.
An einen Tango wagte sich die 62-jährige Gastronomin Eveline Eselböck mit ihrem Tanzpartner Peter Erlbeck. "Eine positive Überraschung. Wenn ich nicht auf die Beine und auf die Haltung geschaut hätte, dann wären mir die Fehler gar nicht aufgefallen", grinste Bálazs Ekker. Für sie gab's sogar Glückwünsche von Oscar-Preisträgerin Emma Thompson. Die beiden haben einander bei einem Italienisch-Kurs in Venedig kennengelernt. 17 Punkte gab's dafür.
Musiker Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek zeigten einen Slowfox. Da ließ sich der ansonsten so strenge Juror Bálazs Ekker sogar zu einer Lobeshymne hinreißen. Der Slowfox ist einer der schwersten Tänze. Man muss auf so vieles achten - dir ist es gelungen. 21 Punkte.
Einen Jive gab's von Styling-Expertin Maria Reuter und Nikolaus Waltl. Und die Fashionista war etwas zu flott unterwegs. "Du warst wirklich zu schnell", so Bálazs Ekker. Auch sonst hatte er noch einige technische Verbesserungsvorschläge. 13 Punkte gab's für ihn. 15 Punkte gab's dafür.
Als nächstes war Influencer und Kabarettist Michael Buchinger an der Reihe. Gemeinsam mit Profitänzer Herbert Stanonik zeigte er einen Paso Doble. "Das war sehr gut", so Maria Angelini-Santner. Und auch Bálazs Ekker meinte: "Es hat mir, glaube ich, gefallen." 15 Punkte gab's dafür.
Mit besonderer Spannung wurde der Auftritt von Primaballerina Karina Sarkissova erwartet. Immerhin war sie bei der letzten Staffel noch Jurorin. Gemeinsam mit Dimitar Stefanin tanzte sie einen Quickstep. Ein kleines Hoppala gab's dabei, denn Dimitar verlor seinen Schuh, tanzte aber unbeirrt weiter. Ihr ehemaliger Juroren-Kollege Bálazs Ekker hatte nur eine vernichtende Kritik für sie übrig: "Ich hätte mir viel mehr von dir erwartet. Wenn nur so viel drinnen ist, dann ist das nicht Mut, sondern Wahnsinn." Dafür gab's 20 Punkte.
Beim Langsamen Walzer von Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig und Catharina Malek hätte sich Barbara Meier etwas mehr Dramatik statt Romantik gewünscht. 13 Punkte gab's für die beiden.
Den Schluss machten Ex-Rennfahrerin Corinna Kamper und Danilo Campisi. Juror Bálazs Ekker war voll des Lobes: "Deine Ausstrahlugn war sehr, sehr weiblich". Und dann wurden noch die letzten Punkte des Abends vergeben und zwar 22.
Diese Woche gab's übrigens noch Schonfrist und niemand musste die Show verlassen.