"Sie war meine Mama": Amy Winehouse wollte vor ihrem Tod Mädchen adoptieren
Mit gerade einmal 27 Jahren ist das britische Ausnahmetalent Amy Winehouse am 23. Juli 2011 verstorben. Zeit ihres Lebens hatte Winehouse mit Drogenmissbrauch sowie mit psychischen Problemen zu kämpfen. Winehouse starb an einer Alkoholvergiftung, mit 4,16 Promille im Blut.
"Amy war bereits meine Mutter"
Wie nun bekannt wird, wollte die Sängerin aber kurz vor ihrem Tod ein Mädchen adoptieren. Dannika Augustine war neun Jahre alt, als Winehouse sie auf der Karibikinsel Sankt Lucia kennengelernt hat. Gegenüber der Daily Mail erzählt die heute 20-Jährige über ihre besondere Beziehung zu Winehouse. "Sie war eine Mama für mich, ich hätte sie retten können", ist sie sich sicher.
Im Jahr vor ihrem Tod soll Winehouse viel Zeit auf der Karibik-Insel St. Lucia verbracht haben, wo sie auch den Plan geschmiedet haben soll, Augustin zu adoptieren. "Amy war bereits meine Mutter", so Augustine über die Adoptionspläne der Britin. "Sie hat sich um mich gekümmert und wir hatten Spaß zusammen. Ich habe sie geliebt und sie liebte mich."
Wenn sie mit dem Mädchen Zeit verbrachte, soll Winehouse auch keine Drogen konsumiert haben. "Sie war nie betrunken oder nahm Drogen, weil sie verantwortungsbewusst sein wollte, und sie war eine so gutherzige Person. Ich bin überzeugt, wenn ich nach London gezogen wäre, hätte ich sie retten können", erklärt Augustine, die inzwischen selbst Mutter eines Kindes ist.
Winehouse soll Anwälte damit beauftragt haben, die Adoption zu prüfen. Im Mai 2010 begab sich die Musikerin in eine Londoner Enzugsklinik. Nach nur einigen Wochen verließ sie diese jedoch auf eigenen Wunsch. Am 23. Juli 2011 starb sie an einer Alkoholvergiftung. Für Augustine brach damals eine Welt zusammen. "Ich konnte nicht glauben, dass sie weg ist. Das ist das schlimmste, was mir jemals passiert ist", sagt sie.
"Amy war ein anderer Mensch, wenn sie mit mir zusammen war, und als sie starb, hinterließ das eine große Lücke in meinem Leben", so Augustine. Nach dem Tod der Sängerin habe sie viel geweint und sei sehr traurig gewesen. "Ich stelle mir oft vor, wie es sein würde, mit Amy zusammen zu sein. Ich kann mich noch genau erinnern, wie sie war", sagt sie. "Ich weiß nicht, wie mein Leben mit Amy ausgesehen hätte, aber ich weiß, dass mein Leben jetzt gut ist. Ich bin glücklich und habe einen Sohn. Ich liebe es, Mutter zu sein. Das ist es, was Amy auch wollte. Amy wäre eine großartige Mutter gewesen."