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"Abscheuliches Vergehen": Albert und Charlène wurden mit widerlichen Collagen belästigt

Als im Jahr 2020 einige E-Mails im monegassischen Fürstenhaus geöffnet wurden, traute man wohl seinen Augen kaum. Denn diese enthielten Fotomontagen, bei denen die Köpfe der Fürstenfamilie auf pornographische Bilder gesetzt wurden.

Das Material habe der Ersteller dann an Fürst Albert II., seine Frau Charlène, sowie an die Prinzessinnen Stéphanie und Caroline verschickt.

Laut der monegassischen Zeitung "Monaco Matin" fand nun der Prozess statt, bei dem der Angeklagte aber nicht zugegen war. "Das ist ein besonders abscheuliches Vergehen! Er ist ein Perverser, der sich erbärmlich verhält und den bewussten Wunsch hat, der souveränen Familie von Monaco Schaden zuzufügen", soll Grimaldi-Anwalt Me Alain Toucas gesagt haben.

Weiters soll er die Tat als "erniedrigend, beleidigend und empörend" beschrieben haben. "Es ist ein ganzes Spektrum des Horrors mit sexuellen Beleidigungen und schwerster psychischer, traumatischer Gewalt. Wenn man diese Fotos gesehen hat, kann man sie nicht so einfach aus dem Gedächtnis entfernen. Sie gehen weiter. Das sind Ekel, Scham, tiefe Traurigkeit."

Der Angeklagte wurde zu sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe von 27.000 Euro verurteilt.