Sport/Wintersport

Tippler nach Super-G: "Jetzt werde ich plärren müssen"

Tamara Tippler ist eine ehrliche Haut. Sie zeigt, wie sie sich fühlt und sie sagt, was sie sich denkt. Und deshalb sind Interviews mit der steirischen Speedspezialistin auch immer so kurzweilig.

Nach dem WM-Super-G, den Tippler als beste Österreicherin nur auf Rang sieben beendet hatte, zeigte sich die 29-Jährige enttäuscht, aber auch selbstkritisch. "Ich weiß, wo ich die Zeit verloren habe", sagte Tippler. "Eigentlich fehlt ja nicht so viel auf das Podest. Einmal bist halt der Gigl und einmal der Gogl."

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Die Österreicherin hatte zu den Medaillenanwärterinnen gezählt, nachdem sie im Weltcup in dieser Saison schon mehrmals unter die ersten drei gefahren. "Es ist bitter,  wenn man bereits drei Mal auf dem Podest war und man weiß, man hat die Möglichkeit", sagte Tamara Tippler. "Im Weltcup wäre ein siebenter Platz okay, es ist nicht so schlecht, dass ich verkriechen müsste", erklärte die Steirerin. "Aber ich werde jetzt am Nachmittag plärren müssen."

Favoritensieg von Gut-Behrami

Der WM-Super-G brachte einen Favoritensieg: Lara Gut-Behrami, die im Weltcup die letzten vier Rennen in dieser Disziplin gewonnen hat, war auf der Tofana die Schnellste. Für die 29-jährige Schweizerin geht ein Kindheitstraum in Erfüllung, denn sie krönte ihre erfolgreiche Karriere mit dem ersten WM-Titel.

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Hinter Gut-Behrami landete Teamkollegin Corinne Suter auf dem zweiten Rang, Dritte wurde Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin lag bei der letzten Zwischenzeit noch weit voran, ein Fehler kostete Shiffrin aber den WM-Titel. Die WM-Bilanz der 25-Jährigen ist beeindruckend: Im zehnten WM-Rennen holte sie die achte Medaille.