Granerud schwächelte in Bergisel-Quali, ÖSV-Ass Kraft starker Sechster
Tournee-Dominator Halvor Egner Granerud hat am Dienstag bei der Qualifikation für das Bergiselspringen am Mittwoch geschwächelt. Der in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee mit etwa 15 Metern Vorsprung komfortabel führende Norweger landete bei leichtem Nieselregen nach einem Sprung auf 116 m auf Platz 13. Der erste Verfolger, Dawid Kubacki aus Polen, gewann hingegen die Innsbruck-Vorausscheidung mit Tagesbestweite (128 m) vor seinem Landsmann Kamil Stoch.
Stefan Kraft hielt sich nach der Enttäuschung von Garmisch-Partenkirchen als Sechster (121) - ex aequo mit Jan Hörl (123) - schadlos. "Sechster Platz - tadellos. Es waren drei echt solide Sprünge", sagte Kraft im ORF. "Wenn morgen an die 20.000 Zuschauer da sind, wird das genial."
Daniel Tschofenig, als Siebenter bester Österreicher in der Tourneewertung, landete hinter Michael Hayböck (10.) auf Platz 12. Mit Manuel Fettner (14.), Clemens Leitner (33.) und Philipp Aschenwald (44.) schafften alle sieben Österreicher den Sprung in den Hauptbewerb (13.30 Uhr/live ORF 1) der besten 50. Der Deutsche Karl Geiger scheiterte indes als 51. (108 m) an der Qualifikation und schien im Auslauf der von 5.500 Zuschauern besuchten Schanzenanlage zunächst fassungslos.