Sport/Wintersport

Weihnachtswunder bei den Capitals: Salzburg wird zum Lieblingsgegner

Dass eine Mannschaft in ihrer schlechtesten Saison in der Klubgeschichte ausgerechnet gegen den Titelfavoriten und Meister Salzburg alle drei Saisonduelle gewinnt, ist außergewöhnlich. So mancher Fan der Capitals sprach nach dem 3:2 am Stefanitag gar von einem Weihnachtswunder.

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Die drei Punkte gegen Salzburg waren vor 4.470 Zuschauern verdient, die Wiener schafften es nach dem 2:1 n.P. in Innsbruck zum zweiten Mal in Folge einen Sieg zu erkämpfen. Spielerisch war das Gezeigte von beiden Teams  wenig anspruchsvoll.  Wiens Coach Christian Dolezal ist sich dessen bewusst: „Das hatte Play-off-Charakter.“ Gut für die Wiener: Gegen offensivstarke Teams wie Innsbruck und Salzburg  haben sie den Gegentorschnitt auf 1,5 heruntergeschraubt. Dass es ausgerechnet gegen Salzburg klappt, sei Zufall.  „Alle Partien hätten auch anders ausgehen können“, sagt Dolezal.

Die Gegner der spusu Capitals im Kampf um einen Play-off-Platz sind aber andere: Graz (2:5 bei Fehervar), wenn es gegen den Rückfall ans Tabellenende geht und Ljubljana (7:6 n.P. gegen den KAC), wenn es darum geht, dass die Wiener noch in die Top-10  und in die Pre-Play-offs kommen wollen.