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Die Schweiz ist der neue Mitfavorit bei der Eishockey-WM

Zum vierten Mal ertönte bisher die Schweizer Nationalhymne bei der Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland. Vier Spiele, vier Siege – und das in Gruppe B mit WM-Mitfavorit Kanada. Im Power Ranking des Weltverbandes (IIHF) führt die Schweiz sogar im Klassement vor USA und Kanada.

Nach Siegen über Slowenien, Norwegen und Kasachstan folgte am Donnerstagabend der nächste Schweizer Erfolg mit einem 4:2 über die Slowakei in Riga. „Wir sind das erste Mal auf der emotionalen Seite getestet worden“, erklärte Schweiz-Trainer Patrick Fischer nach dem Spiel. Seinem Team gelang nebenbei ein neuer Rekord: 205 Minuten und 8 Sekunden lang kassierte die „Nati“ kein einziges Gegentor.

Am Samstag steht mit dem nächsten Gegner der erste richtige Härtetest auf dem Programm: Kanada. Nach gereiste NHL-Stars sollen bei dieser Herausforderung unterstützen.

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NHL-Verstärkung

Nach Kevin Fiala, Stürmer der Los Angeles Kings, wurden am Mittwoch mit Nico Hischier und Jonas Siegenthaler (beide New Jersey Devils) die letzten zwei freien Plätze im Schweizer 25-Mann-Kader offiziell bei der IIHF angemeldet.

„Wir haben ein großes Ziel, und das ist die Goldmedaille. Als Spieler will man natürlich ein Teil davon sein“, erklärte Hischier auf die Frage, warum er nach dem NHL-Aus so schnell nach Lettland flog. „In der NHL wollten wir den Stanley Cup gewinnen. Hier geht’s nun um den WM-Titel“, ergänzte sein Kollege Siegenthaler motiviert bei seiner dritten WM.