Überraschung beim Tennis in Linz: Die Nummer 1 ist draußen
Für Emma Raducanu war im Achtelfinale des WTA-Turniers in Linz Endstadion. Die noch 18-jährige Britin verlor gegen die Chinesin Wang Xinyu überraschend 1:6, 7:6 und 5:7.
Schon im ersten Satz war die Siegerin der US Open 2021 völlig von der Rolle, machte nur ein Game. Im zweiten Satz kämpfte sie sich zurück, wehrte zwei Matchbälle ab und gewann das Tie-Break zu Null. Im entscheidenden Durchgang hatte Raducanu dann gesundheitliche Probleme, es schien, als hätte sie Schmerzen in der Leistengegend. Auch eine längere medizinische Behandlung verschaffte nur wenig Besserung.
Simona Halep hingegen legte einen Start nach Maß hin. Die als Nummer zwei gesetzte Rumänin behielt nach einem Auftakt-Freilos am Dienstag im Achtelfinale gegen Aliaksandra Sasnowitsch aus Belarus mit 7:5, 6:3 die Oberhand. Als zweite Hürde wartet auf die ehemalige Weltranglistenerste und 22-fache WTA-Turniersiegerin die auf Position sieben eingestufte Italienerin Jasmine Paolini, die die Chinesin Zheng Saisai mit 6:1,2:6,6:4 bezwang.
Mehr Präsenz gefordert
„Mein Return muss besser werden und auch die Präsenz auf dem Platz“, sagte Halep im Siegerinterview. Ebenfalls im Viertelfinale vertreten sind Danielle Collins (USA-3/6:1,6:2 gegen die Belgierin Greet Minnen), Alison Riske (USA-8/6:4,6:4 gegen die Französin Alize Cornet), Alison van Uytvanck (BEL/6:0,6:3 gegen die Ukrainerin Lesia Zurenko) und Jaqueline Cristian (ROU), die von der Aufgabe der Schwedin Rebecca Peterson beim Stand von 5:2 profitierte.