Fehlende Maske: Djokovic gibt Kindern Tennis-Lektion und erntet Kritik
Es ist imagemäßig nicht das beste Jahr für die Nummer eins der Tennis-Welt: Novak Djokovic sorgte in regelmäßigen Abständen immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Sei es die viel kritisierte Adria-Tour und die damit verbundenen positiven Corona-Fälle oder auch die Disqualifikation bei den US Open, als der Serbe eine Linienrichterin mit einem Ball traf.
Zuletzt verlor er das Finale der French Open klar gegen Sandplatz-König Rafael Nadal. Djokovic befindet sich aktuell in seiner Heimat in Belgrad und sorgte dort nun mit einem Video für gespaltene Meinungen im Netz. Zu sehen ist der Serbe, wie er mit seinem Hund spazieren geht und spontan ein paar fremden Kindern Tennis-Tipps gibt.
Djokovic und die Maske
Eine eigentlich nette Aktion, die auch von vielen seiner Fans gefeiert wird. Doch es wäre nicht Djokovic, würde es auch nicht da Kritik geben: So gibt es vereinzelte Anmerkungen, wieso sich der Tennis-Star denn nicht an die Abstands- und Maskenregeln hält. Jenem Kind, dem er die Tennis-Lektion verpasst, schüttelt er auch die Hand. Zudem wird moniert, dass Djokovic mit dem Video nur sein ramponiertes Image aufpolieren will.
Djokovic wird in ein paar Tagen, ab 26. Oktober, beim Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle mit dabei sein. "Er kommt wahrscheinlich erst am Ende der Woche und hat viele Extrawünsche. Damit er perfekt performt, hat er ein Umfeld um sich, wo es vom Essen über Fitness Dinge gibt, die wir erfüllen müssen, das ist aber okay so", so Wiens Turnierboss und Thiem-Manager Herwig Straka.