Jakob Pöltl spielte in der NBA groß auf - und verlor knapp
Die San Antonio Spurs verloren am Sonntag ihr letztes Spiel im Grunddurchgang der National Basketball Association (NBA) daheim gegen die Phoenix Suns 121:123. Am Samstag hatte es in diesem Duell ein 103:140-Debakel der Texaner gesetzt. Der Wiener Jakob Pöltl kam im Gegensatz zum Vortag zum Abschluss der „regular season“ zum Einsatz, in 29:52 Minuten brachte er es auf 17 Punkte und 10 Rebounds und damit auf ein Double-Double. DeMar DeRozan war mit 23 Zählern Topscorer.
Für die Spurs war der zehnte Rang in der Western Conference vor diesen beiden Spielen schon fix gewesen. Sie treten im Play-In-Turnier der siebent- bis zehntplatzierten Teams beider Conferences, in dem die jeweils letzten zwei Play-off-Teilnehmer ermittelt werden, am Mittwoch (Ortszeit) bei den Memphis Grizzlies an. Das Team aus Tennessee um Jungstar Ja Morant verlor sein letztes Spiel im Grunddurchgang in San Francisco bei den Golden State Warriors 101:113 und landete damit auf dem neunten Endrang im Westen.
Curry überragend
Matchwinner für die Gastgeber war einmal mehr Stephen Curry mit 46 Punkten. Der 33-jährige Warriors-Kapitän sicherte sich mit einem Schnitt von 31,98 Zählern pro Partie auch den Titel des NBA-Topscorers der Saison. Curry ist erst der vierte NBA-Profi, der mehrere Titel als Topscorer und wertvollster Spieler (MVP/je 2) der „regular season“ sowie Meisterschaftsgewinner (3-mal Champion mit Golden State) geholt hat. Diesem exklusiven Klub hatten in der besten Basketball-Liga der Welt bisher nur die Legenden Michael Jordan (10 Scoring-Titel/5 MVP's/6 NBA-Titel), Wilt Chamberlain (7/4/2) und Kareem Abdul-Jabbar (2/6/6) angehört.
Die Warriors treffen nun in der Nacht auf Donnerstag auswärts voraussichtlich auf den Titelverteidiger Los Angeles Lakers. Der Sieger dieser Partie steht fix im Play-off. Der Verlierer erhält dann in der Nacht auf Samstag zu Hause im Duell mit dem Gewinner des Spiels Memphis - San Antonio noch eine weitere Chance auf einen Platz in der Postseason.