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Ärger bei Formel-1-Stars: Safety Car "langsam wie eine Schildkröte"

Das dritte Saison-Rennen in Australien ist Geschichte, Ferrari-Star Leclerc sicherte sich in Melbourne seinen zweiten Saisonsieg und baute den Vorsprung in der WM-Wertung weiter aus. Seine größten Widersacher - Weltmeister Max Verstappen und Teamkollege Carlos Sainz - schieden aus.

Für Verstappen also ein Tag zum Vergessen, der Red-Bull-Pilot ärgerte sich danach auch über das Safety Car. "Es war so langsam wie eine Schildkröte. Unglaublich", so der Niederländer, "Wir sind auf der Gegengeraden 140 gefahren, obwohl dort nicht einmal ein beschädigtes Auto stand. Ich verstehe nicht, warum wir so langsam fahren."

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"Reifen waren kalt wie Stein"

Die Kritik geht dabei vor allem in Richtung Aston Martin, das in Australien erstmals das Safety Car stellte. Bei den ersten beiden Rennen war noch das Mercedes-Modell im Einsatz. Dieses sei "eindeutig schneller, weil es mehr Aero hat. Dieser Aston Martin ist wirklich langsam. Der braucht mehr Grip, denn unsere Reifen waren kalt wie Stein", ärgerte sich Verstappen. 

Neben Verstappen äußerte sich auch Sieger Leclerc: "Ehrlich gesagt wollte ich mich fast schon am Funk beschweren, aber dann sah ich, wie stark das Safety-Car in den Kurven rutschte. Da war mir klar: Es fährt schon am Limit. Schneller geht es nicht."

Von Mercedes-Jungstar Russell gab es daher auch eine kleine Spitze in Richtung Aston Martin: "Mit dem Mercedes-Safety-Car haben wir das Problem nicht. Es ist bestimmt fünf Sekunden schneller als das von Aston Martin."

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