Sport/Fußball

Überraschung: Gladbach rutscht in Freiburg aus

Freiburgs Rekordtorschütze Nils Petersen hat Borussia Mönchengladbach eine Chance im Rennen um einen Champions-League-Platz verdorben. Der eingewechselte ehemalige deutsche Nationalstürmer führte den SC Freiburg am Freitagabend zum 1:0 (0:0) gegen den Königsklassen-Anwärter. Mit einem Kopfball-Aufsetzer bei seiner ersten Aktion erzielte Petersen den einzigen Treffer der Partie (58. Minute).

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Zum Auftakt des 30. Spieltags nutzten die Gäste ihre Überlegenheit der ersten Hälfte nicht, um die Konkurrenten unter Druck zu setzen. „Natürlich hätten uns heute Punkte gut getan. Es sind trotzdem noch ein paar Spiele zu spielen, wo wir alles reinwerfen“, sagte Gladbachs Patrick Herrmann. In der Tabelle sind die Gladbacher zunächst weiterhin Vierter, punktgleich mit dem Fünften Bayer Leverkusen.

Stürmer Alassane Plea schwächte seine Mannschaft zudem mit einer Gelb-Roten-Karte (68.) und wird damit das Gastspiel beim FC Bayern München verpassen. Sportdirektor Max Eberl wurde daraufhin mit einer Roten Karte wegen Meckerns von der Ersatzbank geschickt.

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Den Freiburgern um Trainer Christian Streich gelang im fünften Spiel nach der Corona-Unterbrechung der erste Sieg. Die Breisgauer dürfen vor allem dank einer starken zweiten Halbzeit damit weiter auf einen Europa-League-Platz schielen. „Wir haben ein ganz, ganz tolles Spiel gemacht“, lobte Streich sein Team. „Es ist einfach toll, dass wir belohnt worden sind gegen eine saumäßig starke Mannschaft.“